Ugrinic mit der Entscheidung
Die zweite Halbzeit nahm der FCL mit einer Änderung in Angriff. Marko Kvasina ersetzte in der Sturmspitze Dejan Sorgic. Und wieder legte das Heimteam stark los: Schulz schickte Ugrinic in die Tiefe, dessen Querpass kam mit etwas Glück zu Pasci Schürpf, doch sein Abschluss aus kurzer Distanz wurde von Ruberto ganz stark pariert. Nach einer runden Stunde musste dann auch Marius Müller zum ersten Mal eingreifen. Ein strammer Abschluss aus kürzester Distanz wehrte er bärenstark zur Ecke. Obwohl der FCL immer noch spielbestimmend war, trauten sich nun auch die Gäste etwas mehr zu und suchten vermehrt den Weg in die Offensive. Auf der anderen Seite verfehlte der eingewechselte Gentner das Tor nur ganz knapp mit einem schönen Volley-Versuch. Der FCL bekam nun das eine oder andere Mal viel Platz zum Kontern, da die Schaffhauser hinten natürlich aufmachen mussten. In der 70. Minute führte ein solcher Gegenstoss dann zum zweiten Tor. Ugrinic war es, der mit etwas Glück an der Strafraumgrenze nochmals an den Ball kam. Das Luzerner Eigengewächs liess sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel unhaltbar mit links unten rechts in der Ecke! Die verbleibenden Minuten spielten die Innerschweizer ziemlich souverän runter. Wie meistens in solchen Situationen, versuchte es die zurückliegende Mannschaft mit hohen Bällen in den Strafraum, welche dann auch ab und an für Unruhe sorgten. Wirklich gefährlich wurde es aber nur noch einmal. Aber Marius Müller packte einen unglaublichen Reflex aus und parierte einen Kopfball aus zwei Metern mit den Fingerspitzen! So gewann der FCL dieses Barrage-Rückspiel und verbleibt in der Super League! Er belohnt sich somit für eine richtig starke Rückrunde, die verdientermassen im Klassenerhalt gipfelt!