FC LUZERN - FC SCHAFFHAUSEN 2:0 (1:0)

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Der FCL gewinnt das Barrage-Rückspiel gegen Schaffhausen und verbleibt in der Super League! Marvin Schulz vom Punkt in Halbzeit eins und Filip Ugrinic in Halbzeit zwei trafen für die Innerschweizer.

 

Eine Änderung nahm Mario Frick gegenüber dem Hinspiel am Donnerstag vor. Er setzte zum ersten Mal in seiner Amtszeit auf Pasci Schürpf in der Startelf! Überhaupt war es der erste Einsatz des Publikumslieblings von Anfang an seit letztem November. Die Luzerner starteten gleich mit viel Power in dieses Rückspiel und nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand. Ein Eckball und ein Distanzversuch von Ugrinic waren in den ersten 15 Minuten aber die gefährlichsten Aktionen gegen einen massiv verteidigenden Gegner. Kurz vor Ablauf der ersten 20 Minuten spielte Ugrinic einen wunderbaren Diagonalball auf Dräger und dessen Hereingabe wurde von einem Schaffhauser im Strafraum mit der Hand berührt! Schiedsrichter Schärer zeigte sofort auf den Punkt, Schulz lief an und verwandelte wie schon im Hinspiel absolut sicher zur Führung. Mit dem Vorsprung im Rücken machten es die Innerschweizer heute besser als am Donnerstag. Dem Gegner wurde weniger Raum und Zeit gelassen und auch die eigenen Fehlpässe konnten auf ein Minimum reduziert werden. Nach 36 Minuten dann der nächste Aufreger in der ausverkauften swissporarena: Sorgic lief alleine auf Ruberto zu, wurde von einem Schaffhauser aber entscheidend zurückgerissen – Schiedsrichter Schärer entschied aber nicht auf Notbremse. Eine ganz knifflige Situation… Auch danach gab es noch einige hitzige Situationen. Rudelbildungen inklusive. Man merkte beiden Mannschaften an, dass es hier um extrem viel ging. Auf beiden Seiten konnte man sich dann aber wieder beruhigen und so pfiff Sandro Schärer zur Pause. 

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Ugrinic mit der Entscheidung

 

Die zweite Halbzeit nahm der FCL mit einer Änderung in Angriff. Marko Kvasina ersetzte in der Sturmspitze Dejan Sorgic. Und wieder legte das Heimteam stark los: Schulz schickte Ugrinic in die Tiefe, dessen Querpass kam mit etwas Glück zu Pasci Schürpf, doch sein Abschluss aus kurzer Distanz wurde von Ruberto ganz stark pariert. Nach einer runden Stunde musste dann auch Marius Müller zum ersten Mal eingreifen. Ein strammer Abschluss aus kürzester Distanz wehrte er bärenstark zur Ecke. Obwohl der FCL immer noch spielbestimmend war, trauten sich nun auch die Gäste etwas mehr zu und suchten vermehrt den Weg in die Offensive. Auf der anderen Seite verfehlte der eingewechselte Gentner das Tor nur ganz knapp mit einem schönen Volley-Versuch. Der FCL bekam nun das eine oder andere Mal viel Platz zum Kontern, da die Schaffhauser hinten natürlich aufmachen mussten. In der 70. Minute führte ein solcher Gegenstoss dann zum zweiten Tor. Ugrinic war es, der mit etwas Glück an der Strafraumgrenze nochmals an den Ball kam. Das Luzerner Eigengewächs liess sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel unhaltbar mit links unten rechts in der Ecke! Die verbleibenden Minuten spielten die Innerschweizer ziemlich souverän runter. Wie meistens in solchen Situationen, versuchte es die zurückliegende Mannschaft mit hohen Bällen in den Strafraum, welche dann auch ab und an für Unruhe sorgten. Wirklich gefährlich wurde es aber nur noch einmal. Aber Marius Müller packte einen unglaublichen Reflex aus und parierte einen Kopfball aus zwei Metern mit den Fingerspitzen! So gewann der FCL dieses Barrage-Rückspiel und verbleibt in der Super League! Er belohnt sich somit für eine richtig starke Rückrunde, die verdientermassen im Klassenerhalt gipfelt! 

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