U20-Frauen: Playoff-Sieg gegen GC

Unsere U20 gewinnt das Halbfinal-Hinspiel der Playoffs gegen GC Zürich mit 3:1




U20-FRAUEN: PLAYOFF-SIEG GEGEN GC

Das Aufeinandertreffen zwischen den Junglöwinnen (Rang 1) und den Junghoppers (Rang 4) versprach viel Spannung, standen sich doch die defensiv besten Teams (je 25 Gegentreffer in 27 Spielen) der Qualifikation gegenüber. Der Gast aus der Innerschweiz kam dabei besser ins Spiel: Die Mehrheit der Duelle wurde gewonnen, und vor dem Tor zeigte man sich eiskalt: In der 17. Minute traf Schildknecht nach wunderschöner Vorarbeit von Keller und Sperlich zur 1:0-Führung für den FCL. Keine zehn Minuten später markierte wieder Schildknecht mit ihrem 28. Saisontor das 2:0 (26.), sodass Luzern mit einer verdienten Führung in die Pause ging.

 

Danach lief die Partie in ähnlichem Stil weiter: GC hatte kaum gefährliche Momente vor FCL-Goalie-Kramoviku, die Luzernerinnen agierten in der Defensive konsequent und kompromisslos. Gleichzeitig verpassten sie es, die GC-Frauen mit schnellem, sauberem Passspiel in der gegnerischen Hälfte mehr laufen zu lassen. Mit zunehmender Spieldauer vertändelte der FCL unnötigerweise einige Bälle in der eigenen Hälfte, was für vermeidbare Gefahr sorgte. So hätte es durchaus sein können, dass der Unparteiische, der diesen Playoff-Halbfinal selbst im WEURO-Jahr im eigenen Land unverständlicherweise immer noch alleine leiten muss, ein unübersichtliches Laufduell vor Luzerns Strafraum als Notbremse taxiert. Zum Glück für den Gast aus der Innerschweiz ertönte der Pfiff nicht. So dauerte es bis zu 80. Minute, bis Stevanovic auf einen GC-Goaliefehler gedankenschnell reagierte und auf Keller zurücklegte. Diese liess sich nicht zweimal bitten und schlenzte die Kugel zur Luzerns 3:0-Führung ins hohe Eck (80.). Als nur 60 Sekunden später eine GC-Spielerin die Rote Karte sah, schien die Partie für die Luzernerinnen endgültig gelaufen zu sein… Anders ist nicht zu erklären, wie sich gleich danach im Ballbesitz wieder eine gewisse Nonchalance einschlich, welche diesmal zu einem sehr ärgerlichen Gegentreffer führte (82.), der die GC-Frauen doch noch leise auf den Finaleinzug hoffen lässt.

 

Gleichzeitig ist Luzerns Hinspiel-Sieg unter dem Strich verdient, denn drei Tore muss man gegen eine defensiv starke Equipe wie die GC-Frauen erst einmal erzielen. Und das Team hat als klarer Qualifikationssieger (zwölf Punkte Vorsprung…) etliche Male gezeigt, dass es den totalen Fokus und die absolute Klarheit über 90 Minuten aufrechterhalten kann. Dazu ist es lernwillig und lernfähig. Aus Luzerner Sicht darf man also optimistisch auf das Rückspiel (7. Juni, 16:00 Uhr, Allmend Süd) blicken, dass das zweite Aufeinandertreffen erfolgreich gestaltet und der erneute Finaleinzug perfekt gemacht wird.

 

 

 

Telegramm

 

GC-Frauen – FC Luzern 1:3 (0:2)

 

GC-Campus (Kunstrasen): 150 Zuschauer*innen

 

Tore: 17. Schildknecht 0:1. 26. Schildknecht 0:2. 80. Keller 0:3. 82. GC-Frauen 1:3.

 

Kader FC Luzern U20: Kramoviku, Beetschen; Binggeli, Dahinden, C. Grossen, L. Grossen, Iten, Keller, Kunz, Rondalli, Schallberger, Schildknecht, Sperlich, Stevanovic, Studer, Wälti.

 

Bemerkungen: Luzern ohne Berisha (Einsatz FC Sempach), Herger, Krähenbühl, Tschupp (alle Aufbau), Spring und Roos (verletzt).

 

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