U20-Frauen: Auswärtssieg gegen St. Gallen

U20-FRAUEN: AUSWÄRTSSIEG GEGEN ST. GALLEN

Wegen der Verspätung des Schiedsrichters startete die Partie im Stadion Espenmoos rund 25 Minuten später, was den Junglöwinnen aus der Innerschweiz weniger gut bekam als den Ostschweizerinnen, die ihre Chance auf die Playoffs (Platz 1 bis 4) wahren wollten.

Ein St. Galler Freistoss aus rund 20 Metern wäre neben dem Tor gelandet, doch wurde dieser von einer Luzerner Spielerin sehr unglücklich mit der Schulter ins eigene Gehäuse abgelenkt (13.). Danach zeigte Luzern jedoch seine gewohnte Winnermentalität und fand immer mehr den Tritt. Schildknechts Geschoss aus 18 Metern in den Netzhimmel bedeutete den 1:1-Ausgleich (29.), und nur fünf Zeigerumdrehungen später schloss Studer einen zielstrebig vorgetragenen Angriff erfolgreich zur 2:1-Führung ab (34.). Der FCL war wieder auf Kurs.

Nach der Pause hatte Blau-Weiss bis auf zwei St. Galler Aktionen defensiv alles im Griff, verpasste es gleichzeitig mit Ball, sauberer zu spielen, schnellere und bessere Entscheidungen zu treffen und die Torchancen kaltblütiger zu nutzen. Doch am Ende stand trotz lediglich 13 Feldspielerinnen im Kader ein sehr wertvoller Auswärtserfolg, der den FCL dem Qualifikationssieg ein grosses Stück näher brachte.

In der zweitletzten Runde vor den Playoffs empfängt Luzern den ebenfalls formstarken FC Zürich, der sechs Punkte hinter den Luzernerinnen auf Platz 2 liegt (Samstag, 16 Uhr, Allmend Süd).

Telegramm

FC St. Gallen – FC Luzern 1:2 (1:2)

Stadion Espenmoos, 140 Zuschauende

Tore: 13. St. Gallen 1:0. 29. Schildknecht 1:1. 34. Studer 1:2.

Kader FC Luzern U20: Kramowiku, Berisha; Arnold, Binggeli, Dahinden, C. Grossen, L. Grossen, Iten, Kunz, Leutwyler, Rondalli, E. Schallberger, Schildknecht, Studer, Wälti.

Bemerkungen: Luzern ohne Herger, Krähenbühl und Spring (alle verletzt), Roos und Tschupp (beide Aufbau) sowie Stevanovic (Weisheitszähne).