Beim Auswärtsspiel in Lausanne erwischte der FC Luzern einen Traumstart. Bereits in der ersten Minute erzielte Gianluca Caputo nach Vorarbeit von Philipp Muff die Führung. Das 1:0 gab den Luzernern Sicherheit. Sie bestimmten das Spielgeschehen und tauchten immer wieder gefährlich im gegnerischen Strafraum auf.
Weitere Chancen durch Philipp Muff und Fabio Walker waren die Folge. Kurz vor der Pause erhöhte der FCL verdient: In der 44. Minute traf Philipp Muff mit einem Weitschuss zum 0:2.
Nach dem Seitenwechsel kam es zu einem Bruch im Spiel der Luzerner. Plötzlich wurden die Bälle fast nur noch lang geschlagen und das Team verlor zunehmend die Kontrolle. Die Gastgeber übernahmen das Kommando und starteten Angriff um Angriff auf das Luzerner Tor. Der Anschlusstreffer des FC Lausanne-Sport fiel jedoch erst zehn Minuten vor Schluss: Eine zu kurze Abwehr aus dem Strafraum landete abgefälscht im Netz.
Nur wenige Minuten später konnte nach einem weiten Einwurf der Ball erneut nicht konsequent geklärt werden – aus kurzer Distanz fiel der Ausgleich. Doch damit nicht genug: In der Nachspielzeit verlor Luzern auf der rechten Seite den Ball und Lausanne nutzte das Geschenk, um das Spiel zu drehen. Das 3:2 in der Nachspielzeit bedeutete gleichzeitig den Endstand.
Eine bittere Niederlage in einem Spiel, das Luzern in der ersten Halbzeit dominierte, in der zweiten aber unnötig aus der Hand gab.