FC LUGANO – FC LUZERN 1:1 (1:1)
Der FC Luzern und der FC Lugano trennen sich 1:1 Unentschieden. Das Tor für den FCL erzielte Francesco Margiotta. Vor allem in Halbzeit eins waren die Luzerner klar besser, verpassten es aber mit einer Führung in die Pause zu gehen.
Durchatmen beim FCL bereits vor dem Spiel. Die von der Verletzungshexe heimgesuchten Luzerner konnten immerhin auf Marvin Schulz zählen, der sich am vergangenen Sonntag in Wohlen verletzt hatte. Verzichten musste Thomas Häberli aber auf Schwegler, Ndenge, Grether, Arnold, Tia und Burch. Bereits nach 30 Sekunden hätten die Luzerner hier in Führung gehen können. Demhasaj eroberte sich im Strafraum den Ball, legte zurück auf Margiotta aber dessen Abschluss wurde im letzten Moment gerade noch geblockt. Nach vier Minuten jubelten auf der anderen Seite die Tessiner nach einem Eckball. Der Ball zur Mitte wurde am ersten Pfosten verlängert und hinten stand Carlinhos frei und beförderte den Ball über die Linie. Bitter für den FCL, denn die Möglichkeit zuvor von Margiotta war sehr vielversprechend. Die Luzerner waren nach dem frühen Gegentreffer aber nicht geschockt und die bessere Mannschaft auf dem Platz. Bis zum Strafraum spielte man sich stark durch, noch fehlte aber der entscheidende Moment. Nach 22 Minuten kam Ndiaye am zweiten Pfosten an den Ball nach einer schönen Flanke von Sidler. Der Winkel war aber etwas zu spitz und Baumann konnte parieren. Nach 28 Minuten dann der verdiente Ausgleich für den FCL. Idriz Voca fing im Mittelfeld einen Pass ab und lancierte sofort Margiotta. Der ihm zugeteilte Verteidiger konnte den Ball zuerst abfangen, der Luzerner Stürmer ging aber dazwischen und zog sofort ab. Sein Geschoss konnte Baumann nicht parieren und so stand es hier verdientermassen 1:1. Die Blauweissen blieben auch danach spielbestimmend. Es war ein guter Auftritt, der bislang zwar noch nicht in einer Führung mündete, aber Optimismus für die verbleibende Spielzeit verbreitete. Ein FC Lugano in dieser Verfassung wäre heute definitiv zu packen und wenn der FCL auch in der zweiten Halbzeit so dominant auftritt, kommt’s gut.
Ruhige zweite Halbzeit
Der FC Lugano kam etwas verbessert aus der Garderobe und beteiligte sich nun auch aktiv am Spielgeschehen. In den ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff ereignete sich aber auf beiden Seiten noch nichts Erwähnenswertes. Der FCL konnte den Schwung aus Halbzeit eins leider nicht komplett mitnehmen und wurde jetzt vor allem defensiv deutlich mehr gefordert. Nach 63 Minuten hatte der FCL Glück, dass Schiedsrichter San nicht auf den Punkt zeigte. Idriz Voca ging im Strafraum zu Boden und bekam den Ball aus kürzester Distanz an die Hand spediert. Der VAR schaltete sich aber nicht ein und so ging es mit Eckball weiter. Die Partie war nun nicht mehr so attraktiv wie im ersten Durchgang. Was vor allem daran lag, dass Lugano besser im Spiel war und der FCL vermehrt nach hinten gedrückt wurde. Nach 80 Minuten kam Blessing Eleke für Margiotta ins Spiel und gab somit sein Comeback, nachdem er vorige Woche im Cup verletzungsbedingt passen musste. Kurz darauf hatte Ibrahima Ndiaye die Führung auf dem Fuss. Er zog durch die Tessiner Abwehr und versuchte Baumann mit einem schönen Schlenzer zu bezwingen. Dieser aber parierte die Kugel mit einer schönen Flugeinlage. Auch die letzte Möglichkeit in diesem Spiel gehörte dem FCL. Schürpf setzte sich auf links gegen Lavanchy durch und versuchte es mit einem Flachschuss in die nahe Ecke. Aber wieder war Baumann da und konnte auch diese letzte Möglichkeit entschärfen. So endete dieses Aufeinandertreffen 1:1 Unentschieden. Aus Luzerner Sicht eher ärgerlich, denn die Luganesi waren, vor allem in der ersten Halbzeit, nicht gut im Spiel.
Weiter geht es für den FC Luzern am Donnerstag mit dem Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax.
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