Nach drei Monaten Pause

FC LUZERN – FC SCHAFFHAUSEN 2:2 (1:0)

Der FCL und der FC Schaffhausen trennen sich im ersten Testspiel seit knapp drei Monaten 2:2 Unentschieden. Die Tore für die Luzerner erzielten Ibrahima Ndiaye in der ersten Halbzeit und Marco Bürki kurz vor Spielende.

Endlich wieder Fussball! Nach knapp drei Monaten Pause rollte der Ball wieder in der swissporarena. Zu Gast war der FC Schaffhausen aus der Challenge League mit Murat und Hakan Yakin, die beide eine Vergangenheit in der Innerschweiz haben. Die ersten knapp 15 Minuten in diesem Testspiel boten noch nicht den ganz grossen Fussball. Beide Mannschaften versuchten über Sicherheit und einfache Pässe wieder den Rhythmus zu finden nach dieser langen Pause. Die Spielanteile waren ziemlich ausgeglichen und Chancen gab es auf beiden Seiten keine zu verzeichnen. Nach 27 Minuten spielte sich der FCL über die linke Seite in den Strafraum. Margiotta war am Ende der Ballstafette anzutreffen, sein Abschluss aber wurde von einem Schaffhauser Bein zum Eckball geklärt. Drei Minuten später war der erste Treffer für den FCL dann aber Tatsache. Ibrahima Ndiaye zog vom rechten Strafraumeck ab und erwischte Saipi im Schaffhauser Tor auf dem falschen Fuss und in der kurzen Ecke. Eine schöne Einzelleistung vom Senegalesen, der auch sonst, wie schon vor dem Unterbruch, durch Spielwitz und Lauffreudigkeit zu überzeugen wusste. Keine zwei Minuten später war es Pasci Schürpf, der nach einer Ecke per Kopf an Saipi scheiterte. Dieses Mal war der junge Torhüter auf dem Posten und reagierte schnell und stark. Bis zur Pause blieben dies die zwei einzigen gefährlichen Aktionen. Der FCL erarbeitete sich ab der 20. Minute deutlich mehr Spielanteile und ging somit verdient mit der Führung in die Pause.

Plötzlich trifft Schaffhausen

Zur zweiten Halbzeit wechselte Fabio Celestini gleich achtmal und brachte Grether, Burch, Males, Schulz, Mistrafovic, Kakabadze, Binous und Demhasaj. Sie kamen für Schwegler, Knezevic, Matos, Voca, Ndenge, Ndiaye, Schürpf und Margiotta. Der FCL begann die zweite Halbzeit druckvoll. Vor allem Otar Kakabadze konnte im rechten Mittelfeld seinen Offensivdrang ausleben. Kurz vor Ablauf der Stunde erzielten aber die Gäste, entgegen dem Spielverlauf, den Ausgleich. Über links setzte sich Tanzillo durch, der in der Mitte den freistehenden Menezes sah und dieser hatte keine Probleme den Ball aus zwei Metern über die Linie zu drücken. Die Möglichkeiten für die Luzerner waren da, um das zweite oder dritte Tor nachzulegen. Stattdessen waren es die Schaffhauser, die nach einem Entlastungsangriff zum Ausgleich kamen. Dem FC Schaffhausen tat dieser Ausgleichstreffer sichtlich gut, denn sie spielten fortan weiter nach vorne. Nach 71 Minuten platzierte Tanzillo einen Kopfball knapp neben das Tor. Keine Minute später pfiff Schiedsrichter Fähndrich einen strengen Elfmeter gegen den FCL, nachdem Burch im Strafraum den Schaffhauser Angreifer zurückhielt. Gjelbrim Taipi liess sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zur Führung für die Gäste. Kurz vor Ablauf der Zeit ergab sich dem FCL nochmals die Chance zum Ausgleich. Lorik Emini setzte sich den Ball im Halbfeld zum Freistoss. Seine schöne Hereingabe fand den Kopf von Marco Bürki, welcher unbedrängt zum Ausgleich einnicken konnte. Dies war sogleich die letzte nennenswerte Aktion dieser Partie. Somit trennten sich der FC Luzern und der FC Schaffhausen in diesem ersten Testspiel nach der Corona-Pause 2:2 Unentschieden.

Weiter geht’s für den FCL am Mittwoch mit dem Testspiel gegen Lausanne. Anpfiff ist um 15:00 Uhr und auf Facebook kann das Spiel wieder in voller Länge geschaut werden.