Ereignisreiche Halbzeit.
Eine atemberaubende Choreo der Fans begrüsste die beiden Mannschaften. Für den gesperrten Nicky Beloko setzte Mario Frick für dieses Spiel im Mittelfeld auf die Dienste von Lorik Emini. Das Spiel begann fulminant. Denn bereits in der 7. Minute ging der FCL nach einer schönen Kombination mit Mohamed Dräger in Führung. Doch die Freude hielt nur kurz. Nur zwei Minuten später glich Latte Lath für St. Gallen aus. Schade, denn es schien, als wäre der FCL besser in die Partie gestartet. Die Zweikämpfe wurden, wie es sich für ein solches Spiel auch gehört, hart aber fair geführt. Infolgedessen konnte man zu diesem Zeitpunkt der Partie noch keinen klaren Favoriten ausmachen. Es dauerte bis in die 28. Spielminute, bis Mohamed Dräger eine weitere gute Torchance hatte. Nach einer schönen Hereingabe von Ardon Jashari, scheiterte Dräger am Schlussmann der Gäste. Dies hätte schon fast die Führung sein müssen. Und wie der Fussball so funktioniert: Wer sie nicht macht, der bekommt sie meistens selbst. Und genau so war es. Nach einem Fehlpass von Marco Burch, profitierte Jérémy Guillemenot und erzielte den vorzeitigen Führungstreffer für die Espen. Nur wenige Spielzüge später ereignete sich eine ähnliche Situation in der Nähe des Sechzehner von Lawrence Zigi. Patrick Sutter wollte die Situation mit einem Rückpass zum Torwart lösen, doch dieser geriet viel zu kurz! Eine Einladung, die Mohamed Dräger dankend annahm. So gelang dem rechten Verteidiger, der sich zur aller Überraschung so weit vorn befand, praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleichstreffer.