FC Luzern - FC St. Gallen 1879 3:3 (2:2)
FC Luzern - FC St. Gallen 1879 3:3 (2:2)
Ereignisreiche Halbzeit.
Eine atemberaubende Choreo der Fans begrüsste die beiden Mannschaften. Für den gesperrten Nicky Beloko setzte Mario Frick für dieses Spiel im Mittelfeld auf die Dienste von Lorik Emini. Das Spiel begann fulminant. Denn bereits in der 7. Minute ging der FCL nach einer schönen Kombination mit Mohamed Dräger in Führung. Doch die Freude hielt nur kurz. Nur zwei Minuten später glich Latte Lath für St. Gallen aus. Schade, denn es schien, als wäre der FCL besser in die Partie gestartet. Die Zweikämpfe wurden, wie es sich für ein solches Spiel auch gehört, hart aber fair geführt. Infolgedessen konnte man zu diesem Zeitpunkt der Partie noch keinen klaren Favoriten ausmachen. Es dauerte bis in die 28. Spielminute, bis Mohamed Dräger eine weitere gute Torchance hatte. Nach einer schönen Hereingabe von Ardon Jashari, scheiterte Dräger am Schlussmann der Gäste. Dies hätte schon fast die Führung sein müssen. Und wie der Fussball so funktioniert: Wer sie nicht macht, der bekommt sie meistens selbst. Und genau so war es. Nach einem Fehlpass von Marco Burch, profitierte Jérémy Guillemenot und erzielte den vorzeitigen Führungstreffer für die Espen. Nur wenige Spielzüge später ereignete sich eine ähnliche Situation in der Nähe des Sechzehner von Lawrence Zigi. Patrick Sutter wollte die Situation mit einem Rückpass zum Torwart lösen, doch dieser geriet viel zu kurz! Eine Einladung, die Mohamed Dräger dankend annahm. So gelang dem rechten Verteidiger, der sich zur aller Überraschung so weit vorn befand, praktisch mit dem Pausenpfiff den Ausgleichstreffer.
Erneute Führung nicht über die Zeit gebracht.
Wer dachte, dass sich das Spiel im zweiten Durchgang etwas beruhigt, der irrte sich. Denn auch diese Halbzeit brauchte nur sechs Minuten, um in Fahrt zu kommen. Maglica verteidigte gegen Dejan Sorgic eher unbeholfen und ermöglichte so dem Stürmer, alleine auf das Tor der Espen zu laufen. Auch der St. Galler-Schlussmann kam zu spät und holte Dejan im Strafraum von den Beinen. Da gab es keine zwei Meinungen: Penalty! Max Meyer übernahm die Verantwortung und verwandelte diesen Elfer souverän ins rechte untere Eck. So war die Führung in der 51. Spielminute für Blauweiss wieder hergestellt. In der 67. Minute dann der Doppelwechsel. Der Doppeltorschütze Mohamed Dräger sowie Dejan Sorgic hatten früher Feierabend. Für sie kamen Joaquin Ardaiz und Asumah Abubakar ins Spiel. Es entwickelte sich mehr und mehr zu einem hitzigen Spiel. Fast bei jeder Aktion entstand eine Rudelbildung. Eine Viertelstunde vor Schluss durfte auch Max Meyer unter die Dusche. Ihn ersetzte Sofyan Chader. Und auch in den letzten Minuten des Spiels war die Begegnung an Spannung kaum zu übertreffen. Die Ostschweizer waren in den letzten Aktionen näher am Führungstreffer als die Luzerner. Doch ein weiterer Treffer gelang den Gästen nicht. So endete diese intensive Partie mit 3:3. Im Grossen und Ganzen ein gerechtes Resultat, nur Schade, dass das Team von Mario Frick die Führung nicht über die Zeit bringen konnte.
Am Samstag kommt der FC Lugano aus dem Tessin angereist. Das Spiel wird um 20:30 angepfiffen.