Für die zweite Hälfte schickte Mario Frick frische Spieler ins Rennen: Villiger, Spadanuda und Ottiger kamen für Grbic, Kadak und Owusu aufs Feld.
Luzern kam zu Beginn des zweiten Durchgangs zu weiteren Chancen, vor allem über Standardsituationen. Spadanuda prüfte den gegnerischen Torwart nach einem Freistoss per Kopf. Immer wieder war Bernardoni Endstation, bis Stankovic in der 69. Minute das lange ersehnte Tor gelang. Mit einem präzis ausgeführten Freistoss aus rund 18 Metern zirkelte er den Ball unhaltbar unter die Latte und brachte Luzern auf 1:2 heran.
Der FC Luzern erhöhte nach diesem Anschlusstreffer das Tempo und drängte mit aller Kraft auf den Ausgleich. In der 87. Minute wurde es erneut brenzlig, als Villiger nach einer Flanke per Kopf abschloss, doch Bernardoni lenkte den Ball spektakulär an den Pfosten, von wo er zurück in seine Arme sprang.
Der Ausgleich fiel dann schliesslich in der Nachspielzeit, als eine Flanke von Rrudhani von einem Verteidiger Yverdons ins eigene Tor gelenkt wurde. Doch der Jubel war nur von kurzer Dauer.
Yverdon nutzte in der 94. Minute eine Kontergelegenheit gnadenlos aus und ging erneut in Führung. Sylla setzte sich auf der rechten Seite durch und legte den Ball mustergültig auf Ntelo, der aus kurzer Distanz sicher zum 3:2-Endstand für Yverdon einschob.
Für den FC Luzern bedeutete dieser dramatische Schlusspunkt eine bittere Niederlage, trotz einer kämpferischen Leistung und einer klaren Steigerung in der zweiten Hälfte.