Die Luzerner starteten druckvoll in die zweite Halbzeit und erarbeiteten sich gleich mehrere Chancen, doch sowohl Rrudhani als auch Villiger und Klidje vergaben ihre Möglichkeiten innerhalb weniger Minuten.
Trotz des Luzerner Drucks ging die bisher beste Chance der Partie an die Aarauer. Giorgev setzte sich stark über die rechte Seite durch und legte den Ball clever zurück auf den heranstürmenden Obexer, der jedoch aus aussichtsreicher Position über das Tor schoss.
Das Spiel kippte in der 70. Minute, als Luzerns Donat Rrudhani nach seiner zweiten gelben Karte vom Platz gestellt wurde. Mit einem Mann weniger auf dem Feld war der FCL gezwungen, defensiv umzustellen, und Trainer Mario Frick brachte mit Ottiger für Klidje einen zusätzlichen Verteidiger, um für mehr defensive Stabilität zu sorgen.
Das Heimteam witterte seine Chance und erhöhte den Druck. In der 82. Minute gelang schliesslich der spielentscheidende Treffer. Wieder setzte sich Gjorgev durch und flankte den Ball präzise in den Strafraum, wo Toure unbedrängt einköpfen konnte und die Gastgeber mit 1:0 in Führung brachte.
Luzern stemmte sich gegen das drohende Out und kam in der Nachspielzeit noch zu zwei Ausgleichschancen. Zunächst verpasste Stankovic per Kopf in der 93. Minute, bevor es in der allerletzten Aktion des Spiels, in der 96. Minute, zu einem wahren Durcheinander im Aarauer Strafraum kam. Irgendwie fand der Ball letztlich den Weg ins Tor nicht.
Damit stand das bittere Cup-Aus für den FC Luzern fest.