AWSL-Team: Aus im Cup-Achtelfinale

Das Abenteuer im Cup ist in dieser Saison bereits vor der Winterpause vorbei




AWSL-TEAM: AUS IM CUP-ACHTELFINALE

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Das Abenteuer im Cup ist in dieser Saison bereits vor der Winterpause vorbei. Das AWSL-Team scheitert am gleichklassigen Aarau nach einer Halbzeitführung.

 

Die erste gute Chance des Spiels gehörte Luzern. Nach sechs Minuten spielte sich Fiona Sperlich über die linke Seite mit einem Doppelpass herrlich durch. Ihr Ball zur Mitte wurde jedoch gerade noch vor der anstürmenden Rilana Ueltschi geklärt.

Der Rest der Anfangsphase gehörte aber Aarau. Vor allem durch ruhende Bälle wurde der Gast immer wieder gefährlich. Einmal klärte Lynn Häring auf der Linie, ein anderes Mal war Laura Schneider im Tor gerade noch zur Stelle. Oft wussten sich die Luzernerinnen nach verlorenen Zweikämpfen nur noch mit Fouls zu helfen.

 

In der 14. Minute wurde Lia Kamber über die Seite lanciert. Ihr scharfer Ball zur Mitte wollte Hofer grätschend klären, doch die Kugel sprang über die eigene Torhüterin ins Tor. 

Nach der Führung konnten die Luzernerinnen das Spieldiktat nicht an sich reissen. Im Gegenteil: die schlechte Zweikampfquote war weiterhin ein grosses Problem. Oft kam man einen Schritt zu spät und gestand Aarau immer wieder gute Aktionen ein.

 

Die Führung konnte man in die Pause mitnehmen – nach Wiederanpfiff währte sie jedoch nicht lange. Bereits drei Minuten nach dem Seitenwechsel knallte Hoti einen Freistoss aus 25 Meter an die Latte. 

Fünf Minuten später wurde eine Aarauerin knapp an der Strafraumgrenze von den Beinen geholt. Damit waren drei Spielerinnen aus der Viererkette nach 54. Minuten bereits mit Gelb vorbelastet. Der fällige Freistoss wurde quer vors Tor gespielt, wo der Schuss einer frei stehenden Spielerin der Gäste misslang. Doch die Kugel wurde zur perfekten Vorlage für Reinschmidt, die am Fünfer unbewacht den Ball annehmen konnte und sich die Ecke auswählen konnte zum Ausgleich.

 

Dann war das Spiel sehr zerfahren. Kein Team konnte sich wirklich Torchancen erarbeiten oder Ballbesitz herstellen. Bis in die 72. Minute. Ein langer Ball aus der Hälfte der Aarauerinnen wurde von Häring nach aussen geklärt, dort stand aber nur Steck, die direkt weiterleitete und Klingenstein vollendete den Angriff zur Führung. 

Nur 167 Sekunden später zappelte der Ball wieder im Netz der Luzernerinnen. Dieses Mal lief der Angriff über die linke Abwehrseite des Heimteams. Ein langer Ball wurde von Steck zur Mitte zurückgelegt, dort ging Tauriello völlig vergessen und sie konnte den Doppelschlag von der Strafraumgrenze aus perfekt machen.

 

In der Folge war Luzern zu keiner Reaktion mehr fähig. Den Zwei-Tore-Vorsprung von Aarau konnte man zu keiner Zeit gefährden und so musste man nach zwei Cup-Halfinals in Folge die Segel in diesem Jahr bereits im Achtelfinal streichen.

Telegramm:

 

Luzern AWSL – Aarau 1:3 (1:0)

 

Tore: 14’ Hofer (Eigentor) 1:0, 54’ Reinschmidt 1:1, 72’ Klingenstein 1:2, 75’ Tauriello 1:3.

 

Verwarnungen: 21’ Häusermann (Trainer, Aarau – Reklamieren), 29’ Häring (Luzern – Foul), 34’ Knapp (Luzern – Foul), 53’ Tramezzani (Luzern – Foul),87’ Deda (Aarau – Foul).

 

Aufstellung: Laura Schneider, Debora Vogl, Mia Knapp, Lynn Häring (88’ Bettina Brülhart), Fiona Sperlich, Caterina Tramezzani (58’ Michelle Sager), Lia Kamber, Chantal Ruf, Jamie Kenel (58’ Alyssa Keller), Chiara Schmid (88’ Nathalie Pellier), Rilana Ueltschi (88’ Rahel Sager).

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