U21: Remis zum Auftakt

Unsere U21 trennt sich zum Auftakt in die Meisterschaft 1:1-Unentschieden vom FC Basel




U21: REMIS ZUM AUFTAKT GEGEN DEN FCB

Am Ende wurde es nochmals hektisch. Ein Basler Stürmer war enteilt, Erblin Sadikaj, der neue Captain von Luzerns U21, musste in der 83. Minute zur Notbremse greifen und sah die rote Karte. Der eine Punkt rückte beim Spielstand von 1:1 nochmals in Gefahr als in der Nachspielzeit ein Basler im Strafraum des FCL zu Boden ging und der Schiedsrichter sofort pfiff, befürchtete der Gastgeber sogar das späte K.o. Doch statt Penalty für Basel gab es Gelb für eine Schwalbe. Die Luzerner atmeten durch, kurz darauf war das Remis zum Auftakt der Promotion-League-Saison Tatsache.

 

Michel Renggli quittierte das Geschehen am Ende mit einem Lächeln, «sehr zufrieden» sei er mit dem Auftritt seiner Mannschaft, bemerkte er. Sein viertes Jahr als Hauptverantwortlicher betrachtet er als das bisher schwierigste. Kader-Verjüngungen ist er sich zwar gewohnt, doch mittlerweile fassen seine Toptalente im Super-League Team des FCL immer schneller Fuss. Drei von ihnen, die erst 17 Jahre alt sind, standen ihm am Mittwochabend aber zur Verfügung – Mio Zimmermann, Andrej Vasovic und Sandro Wyss. Talent war also reichlich vorhanden, und so lagen die Vorteile zunächst auf der Seite der Luzerner. Schönes Passspiel, schnelle Vorstösse, sofortiges Nachsetzen nach Ballverlusten, vieles machten sie richtig.

 

In der 24. Minute erzielte Edon Berisha nach einer Flanke von Zimmermann per Kopf das 1:0, und hätte er vier Minuten später nicht den Pfosten, sondern erneut ins gegnerische Netz getroffen, wäre die Ausgangslage für einen Startsieg noch günstiger geworden. Die Chancenauswertung ist bekanntlich aber eines der grössten Mankos von Luzerns ältester Juniorenauswahl.

 

Wie auch immer, dem Basler Cheftrainer mit dem illustren Namen wurde es auch so zu viel. Mario Cantaluppi, 23-facher Ex-Internationaler und mehrfacher Schweizer Meister, schimpfte an der Seitenlinie wie ein Rohrspatz. Sein Frust richtete sich gegen die eigene Mannschaft und auch gegen das Schiedsrichter-Trio. «Wir haben nicht 100 Prozent gepresst, sondern nur zugeschaut. Dann kann ich mich nicht zurückhalten, dann flippe ich aus», erklärte Cantaluppi nach Spielschluss. Zu diesem Zeitpunkt war er wieder deutlich besser gelaunt, seine verbalen Ausbrüche zeigten nämlich Wirkung. Nachdem er sich beim Schiedsrichter die gelbe Karte abgeholt hatte, reagierte seine Mannschaft und kam in der 35. Minute zum Ausgleich. Mahamadou Kanouté entwischte im Rücken der Luzerner Verteidiger und drückte den Ball über die Linie.

 

Nach dem Seitenwechsel begegneten sich die beiden Teams leistungsmässig auf Augenhöhe, und so endete die Partie mit einem gerechten Unentschieden, mit dem beide Parteien leben konnten. 

Telegramm

FC Luzern U21 1:1 FC Basel U21

 

Tore:

24. Berisha 1:0. 35. Kanouté 1:1.

 

Aufstellung:

Huwiler; Kabashi, Sadikaj, Beka, Studer; Zimmermann (63. Zaric), Xhemalija, Lazri (73. Pouomo); Wyss (46. Kalauz), Vasovic (46. Meyer), Berisha (85. Moos).

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