Der FCL holt in der Hauptstadt einen verdienten Punkt. Nach 0:2 Rückstand trafen Burch und Dräger für die Innerschweizer.
Der FCL machte in der Startphase einen guten Eindruck, spielte mutig nach vorne und versteckte sich nicht. Die ersten guten Aktionen gehörten dann auch den Gästen, bevor die Berner mit einem Doppelschlag in der achten und zehnten Minute plötzlich mit zwei Toren vorne lagen. Zwei schnelle Angriffe über rechts landeten jeweils in der Mitte, wo zuerst Siebatcheu und danach Mambimbi freistanden und problemlos trafen. In der Folge waren die Luzerner nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft, hatten sogar etwas mehr Ballbesitz als YB. In richtig gute Torchancen konnte die leichte Überlegenheit aber noch nicht umgewandelt werden und so blieben die Luzerner Möglichkeiten vor den beiden YB-Treffern die einzigen Chancen. Es war eine etwas merkwürdige erste Halbzeit. Der FCL hatte klar mehr von der Partie, versuchte das Spiel zu machen, kam aber zu wenig oft in die gefährliche Zone. Auch ein Cumic-Distanzschuss vor der Pause sorgte nicht für die grosse Gefahr. Die Berner auf der anderen Seite kamen eigentlich nur zweimal vors Tor von Marius Müller, zeigten sich aber extrem effizient. Kurz vor dem Pausentee tauchten die Innerschweizer dann aber doch noch einmal im Berner Strafraum auf und dieses Mal nutzten sie diese Möglichkeit auch. Nach einem wunderbar vorgetragenen Angriff wurde der aufgerückte Marco Burch von Campo freigespielt und der Vize-Captain überwand von Ballmoos mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke.