FC LAUSANNE-SPORT – FC LUZERN 2:1 (2:0)
Der FCL unterliegt dem FC Lausanne-Sport mit 1:2. Den Waadtländern reichten zehn gute Minuten vor der Pause für zwei Tore.
Beim FCL kam es heute zu einem Debüt in der Startelf. Samuel Alabi lief zum ersten Mal in dieser Saison von Anfang an auf und spielte den Part im linken Mittelfeld. Nach zwölf Minuten näherte sich der FC Luzern das erste Mal dem gegnerischen Tor an. Grether brachte einen guten Ball zur Mitte auf Schürpf, dessen Kopfball aber verfehlte das Ziel knapp. Die Luzerner machten in den ersten 20 Minuten den besseren Eindruck. Sie pressten extrem hoch, waren mehr in Ballbesitz und liessen Lausanne hier fast nicht ins Spiel kommen. Die Folge daraus waren viele hohe Bälle der Waadtländer, welche Knezevic und Burch aber meist problemlos verarbeiten konnten. Nach einer knappen halben Stunde kam dann auch Lausanne zum ersten Mal nach vorne und tatsächlich erzielten sie mit der ersten guten Aktion die Führung. Da Cunha zog von der Strafraumgrenze ab und bezwang Müller mit einem satten Schuss in die linke Ecke. Dieser Treffer gab dem Heimteam Aufwind, denn es agierte nun deutlich besser als vor der Führung – der FCL schien etwas Geschockt zu sein von diesem unerwarteten Rückstand. Und prompt schlugen sie vor der Pause nochmals zu! Suzuki setzte sich über links durch, legte im letzten Moment quer und erneut war es Da Cunha. Aus kurzer Distanz hatte er keine Mühe seinen zweiten Treffer zu erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Ugrinic dann noch die Chance auf eine Resultatverkürzung. Diaw aber parierte seinen satten Schuss aus knapp 16 Metern. Die Innerschweizer zeigten in den ersten 45 Minuten eigentlich gar keine schlechte Leistung. Lausanne hatte sehr wenig Spielanteile, mit Da Cunha aber bislang den entscheidenden Mann, der entgegen dem Spielverlauf doppelt traf.
Luzern drückt
Der Start in die zweite Hälfte hatte es in sich! Zuerst kam Lausanne zu einer guten Chance und dann auch der FCL durch Schaub und Schürpf, die es aber ein bisschen zu umständlich spielten. Danach hatten auch noch Emini und Tasar Möglichkeiten, die beide aber etwas zu ungenau abschlossen. Ein bisschen vor Ablauf der Stunde reagierte dann Fabio Celestini zum ersten Mal und brachte mit Alounga und Ndiaye zwei frische Offensivkräfte. Der FCL erhöhte jetzt die Kadenz nochmals und Schaub und Ugrinic versuchten es als nächstes, konnten Diaw aber noch nicht überwinden. Der FC Lausanne-Sport hielt aber gut dagegen und überstand diese Druckphase schadlos. Dies aber nur bis zur 71. Minute, dann nämlich stand der eingewechselte Ndiaye goldrichtig und verlängerte eine Flanke von Schaub per Kopf zum 1:2 Anschlusstreffer! Und noch war hier genügend Zeit vorhanden, um dieses Spiel zu drehen. Die Luzerner investierten nun nochmals mehr und warfen in den letzten Minuten, wenig überraschend, alles nach vorne. Bis auf eine Halbchance durch Schürpf konnte aber nicht mehr wirklich für Gefahr gesorgt werden und so verlor der FCL dieses Spiel in Lausanne mit 1:2. Man hatte übers ganze Spiel gesehen zwar mehr Spielanteile, schaffte es aber leider zu selten wirklich ganz gefährlich vors gegnerische Tor. Lausanne reichten zehn starke Minuten vor der Pause um dieses Spiel zu gewinnen und den Luzernern in der Tabelle für den Moment etwas davonzuziehen.
Weiter geht es am nächsten Samstag mit dem Heimspiel gegen den FCB.
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