FC CHIASSO – FC LUZERN 1:2 (0:0)
Der FCL qualifiziert sich in Chiasso für den Viertelfinal im Schweizer Cup. Nach der Führung durch Bahloul, ebneten Ndiaye und Schaub den Luzernern den Weg in die nächste Runde.
Dass der FCL diese Aufgabe mit der nötigen Ernsthaftigkeit anging, merkte man bereits bei einem Blick auf die Aufstellung. Drei Wechsel nahm Fabio Celestini gegenüber dem Heimsieg gegen St. Gallen vor. Emini spielte für Ugrinic, Schürpf für Sorgic und Burch für Knezevic. Die Anfangsphase entwickelte sich so, wie man das erwarten konnte. Der FCL war vermehrt am Ball, Chiasso verteidigte jedoch solidarisch und liess nicht viel zu. Zwei Abschlüsse von Ndiaye und Tasar sorgten für Gefahr, waren aber noch zu wenig zwingend, um Safarikas im Chiasso Tor vor allergrösste Probleme zu stellen. Im Vergleich zum Spiel am Sonntag fand der FCL heute deutlich mehr Raum vor, um sein Spiel von hinten aufzubauen. Immer wieder kamen Wehrmann, Emini oder Schaub in der Mitte unbedrängt an den Ball, konnten sich drehen und hatten dann das Spiel vor sich. Leider aber wusste man daraus noch zu wenig Kapital zu schlagen und so blieben die beiden bereits erwähnten Möglichkeiten von Ndiaye und Tasar die einzigen Chancen für die Gäste in der ersten Halbzeit. Chiasso wurde kurz vor der Pause das erste Mal gefährlich. Sofian Bahloul trat einen Freistoss aus gefährlicher Position schön über die Mauer, Marius Müller aber war zur Stelle und konnte zur Ecke klären.
Der FCL dreht auf
Der Start in die zweite Hälfte hätte für den FCL kaum schlechter beginnen können. Marzouk hatte im Mittelfeld zu viel Zeit und Raum, spielte steil auf Bahloul und dieser schob alleine vor Müller ein zur Führung für die Tessiner. Kurz danach hatte der FCL gleich zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Zuerst scheiterte Tasar an einem Tessiner Bein und danach war es Schürpf, der einen Kopfball ganz knapp neben das Tor setzte. Nach 61 Minuten war es dann aber soweit und die Luzerner konnten den verdienten Ausgleich bejubeln. Der eben erst eingewechselte Alounga legte im Strafraum schön quer auf Ndiaye und dieser schob aus kurzer Distanz ein zum ersten Tor für die Innerschweizer. Sieben Minuten später war die Reihe erneut am FCL. Und wieder war Alounga beteiligt. Dieses Mal bediente er Schaub und der Österreicher verwandelte innerhalb des Strafraums zum 2:1 für den Super-Ligisten. Kurze Zeit später hatte der junge Stürmer dann das 3:1 auf dem Fuss: Von Frydek schön freigespielt traf er mit seinem Versuch aber nur den Pfosten. Die Luzerner verwalteten in den folgenden Minuten geschickt, standen hinten sicher und riskierten nach vorne nicht mehr als nötig. So zwang man den Tessinern das Spieldiktat auf, womit sie durchaus Mühe hatten. So liess der FCL die Uhr gekonnt runterlaufen und qualifizierte sich schlussendlich verdient für den Viertelfinal des Schweizer Cups. Es war keine berauschende Leistung, aber in K.O. Spielen interessiert das niemanden. Wichtig ist der Sieg und mit diesem fuhr der FCL zurück nach Luzern!
Weiter geht es bereits am Samstagabend mit dem Auswärtsspiel in Basel. Hopp Lozärn!
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