FC LUZERN – FC LUGANO 1:1 (0:1)
Der FCL und der FC Lugano trennen sich 1:1 Unentschieden. Die Luzerner waren die klar bessere Mannschaft und ein Sieg wäre mehr als nur verdient gewesen.
Bei starkem Schneefall traf der FCL zuhause auf den FC Lugano. Und kaum waren zwei Minuten gespielt, da erlebte man hier bereits die erste gute Möglichkeit. Es waren die Tessiner, die über rechts gefährlich wurden und Marius Müller war es zu verdanken, dass der FCL hier nicht schon in Rückstand geriet. Die Luzerner waren danach aber wach und kamen durch Ndiaye und Frydek zu zwei guten Chancen, welche aber beide von Baumann vereitelt wurden. In der 25. Minute stürmte dann Abubakar alleine auf Müller zu und wurde von Marco Burch am Abschluss gehindert. Schiedsrichter San zeigte sofort auf den Punkt und Olivier Custodio verwandelte sicher zur Führung für Lugano, welche doch etwas entgegen dem Spielverlauf zustande kam. Gegen eine defensiv so starke Mannschaft, die auch nicht gross Ambitionen hegt um nach vorne zu spielen, ist so ein Rückstand natürlich unglücklich. Denn Lugano konnte sich nun noch mehr hinten reinstellen und hatte seinen Offensiven Soll bereits erfüllt. Trotzdem kam der FCL kurz später zur nächsten Möglichkeit. Schaub war es, der es mit einem Schlenzer versuchte, aber an Baumann scheiterte. Wie erwartet hatte der FCL deutlich mehr Spielanteile und die Luganesi stellten sich hinten rein und fokussierten sich auf schnelle Gegenstosse. Bis auf die Penaltysituation wurde es vor dem Luzerner Tor aber nicht gefährlich. Auf der anderen Seite rannte der FCL an, hatte aber Mühe die massierte Abwehrreihe der Gäste zu überwinden. So ging der FC Lugano mit einer knappen Führung in die Pause.
Luzern kommt gut aus der Pause
Der FCL startete gut in die zweite Halbzeit und nach acht Minuten belohnten sich die Innerschweizer für den guten Start. Ugrinic zog aus der Distanz ab, Baumann liess nach vorne abprallen und Dejan Sorgic stand da, wo er immer steht, und schob ein zum Ausgleich! Ein extrem wichtiges Tor für die Luzerner. In der 60. Minute kam es dann zu einem Debüt in der swissporarena. Jordy Wehrmann kam zu seinem ersten Einsatz. Er ersetzte Filip Ugrinic. Fünf Minuten später kam Marco Burch nach einem Eckball am ersten Pfosten zum Kopfball und setzte diesen nur ganz knapp neben das Tor. Aber der FCL war hier definitiv am Drücker und spielte nun deutlich besser als in der ersten Halbzeit. Das untermauerten auch die zwei Tore die der FCL nach knapp 70 Minuten erzielten, aber beide aufgrund Abseitspositionen aberkannt wurden. Die Gäste waren jetzt aber mehr als nur gut bedient mit diesem Unentschieden, denn die Innerschweizer waren nun die ganz klar bessere Mannschaft. Der FCL rannte an und rannte an, aber Lugano schaffte es irgendwie das Tor bis zum Schluss dichtzuhalten.
So mussten sich die Luzerner leider mit einem Punkt begnügen, obwohl sie eine sehr gute und vor allem viel bessere Leistung zeigten als am Sonntag in Genf.
Weiter geht’s nun am kommenden Sonntag mit dem wichtigen Heimspiel gegen den FC Vaduz.
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