Grasshopper Club Zürich – FC Luzern 1:3 (1:2)
Trotz klarer Dominanz nur eine knappe Führung zur Halbzeit.
Am Sieg der letzten Woche wollte man anknüpfen. Darum startete Mario Frick ähnlich wie gegen Lugano ins Spiel. Nur im Sturm gab es zwei Änderungen. Sorgic und Schürpf durften von Beginn an ran. Und bereits in der 9. Spielminute machte sich diese Umstellung bezahlt. Dejan Sorgic brachte den FCL bereits früh in dieser Partie in Führung! Die GC-Verteidigung mit Mühe in der Zuordnung, welche der Luzerner Offensivmann eiskalt ausnutzte. Luzern startete fulminant und mit viel Drang nach vorn in dieses Spiel und war in der ersten Viertelstunde das klar dominantere Team. Die Innerschweizer hatten folglich immer wieder gute Offensivaktionen und wurden in der 23. Minute für das gute Auftreten erneut belohnt. Nach einem Freistoss konnten die Zürcher nicht genügend klären und so verwandelte Marco Burch die Vorlage von Pascal Schürpf gekonnt per Kopf. Auch defensiv liess die Mannschaft von Mario Frick fast nichts zu. Aber eben nur fast nichts. Denn kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang den Grasshoppers den Anschlusstreffer. Marco Burch verlor den Ball tief in der eigenen Spielhälfte an Hayao Kawabe. Der Japaner schaltete schnell um und legte in der 43. Minute für Christian Herc auf. Statt mit einer komfortablen Führung ging man mit einem knappen aber verdienten 1:2 Vorsprung in die Kabine.
Verdienter Sieg.
Unverändert lieft der FCL zur zweiten Halbzeit an. Die Mannschaft von Giorgio Contini konnte dank des Treffers vor der Pause Selbstvertrauen tanken. Dies zeigte sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit. GC war nun der spielbestimmende Akteur des Spiels. Es dauerte zehn Minuten bis zur ersten Torchance der Innerschweizer. Justin Hammel verschätzte sich bei der Spielauslösung und initiierte so den Angriff der Luzerner. Er bügelte seinen Fehler jedoch gleich selbst wieder aus und parierte im Eins-gegen-Eins gegen Sofyan Chader. Luzern hatte Mühe, ins Spiel zu finden und kam nur sporadisch aus der eigenen Hälfte. Und dann kam die 65. Minute. Nach einem ruhenden Ball legte Ardon Jashari das Speilgerät halbhoch an die Strafraumgrenze zu Dejan Sorgic. Und dieser fackelte nicht lange, nahm den Ball direkt aus der Luft und erzielte ein Traumtor! Da liess er dem Torwart keine Chance und hämmerte die Kugel links unter den Querbalken. So war die Zweitoreführung wieder hergestellt. Die Schlussphase des Spiels gehörte wieder den Zürcher. Marius Müller musste sich in den letzten Minuten gleich zweimal auszeichnen. Dadurch, dass GC alles nach vorn warf, öffneten sich hinten Räume für Konter. Diese spielten die Gäste leider nicht konsequent zu Ende und so endete diese Partie 1:3. Der zweite Sieg in Folge für die Luzerner, die auch heute über weite Strecken attraktiven Fussball gespielt haben.
Am Samstag kommt der FC Winterthur in die Innerschweiz. Angepfiffen wird das Spiel um 20:30 Uhr.