Die Kugel will nicht rein
Die zweiten 45 Minuten starteten etwas ausgeglichener. Die Grasshoppers spielten nun auch etwas mehr nach vorne und ermöglichten gleichzeitig dem FCL in seinem Offensivspiel nicht mehr so viele Räume wie im ersten Durchgang. Nach einer knappe Stunde befand sich aber der agile Jakub Kadak in einer guten Abschlussposition, setzte den Ball aber neben das Tor. Die Intensität schien rund um die 70. Minute aber beidseitig ein bisschen nachzulassen. Es schien, als ob sich beide Mannschaften eine kleine Auszeit gönnten, um dann in der Schlussphase nochmals voll auf Sieg gehen zu können. Diese Schlussphase läutete der FC Luzern mit einer richtigen guten Möglichkeit ein. Der eingewechselte Ndiaye legte im Strafraum zurück auf Kadak und der Abschluss des Slowaken wurde von einem Zürcher Bein knapp vor der Linie geklärt. Und es ging gleich weiter mit den Grosschancen. Denn nur wenig später scheiterte Pius Dorn gleich zweimal in aussichtsreicher Position. Zuerst am Pfosten und den Nachschuss fischte Moreira mirakulös von der Linie! Die nächste Möglichkeit gehörte dann Marco Burch, der erneut zum Kopfball kam, dieses Mal aber knapp zu hoch zielte. Danach kam auch noch Ndiaye zu einem gefährlichen Abschluss, der ganz knapp über das Tor zischte. Die Chancen waren an diesem Mittwochabend mehr als nur vorhanden, aber irgendwie wollte die Kugel kein zweites Mal ins Netz. So trennten sich die beiden Mannschaften am Ende 1:1. Beide Teams bleiben somit zwar ungeschlagen, für den FCL waren es aber eher zwei verlorene Punkte. Denn man war über die gesamte Spieldauer die ganz klar bessere Mannschaft. Die Grasshoppers kamen im zweiten Durchgang nicht einmal gefährlich vors Tor. Insgesamt tauchten sie in den ganzen 90 Minuten nur einmal vor Marius Müller auf.
Weiter geht es für den FC Luzern am Samstagabend mit dem Auswärtsspiel in St.Gallen.