FC LUZERN – SERVETTE FC 3:0 (1:0)
Der FCL startet erfolgreich ins neue Jahr und schlägt den Servette FC zuhause mit 3:0. Dejan Sorgic kurz vor der Pause und zweimal Marvin Schulz in Halbzeit zwei belohnen die Luzerner für einen guten Auftritt.
Los ging es also, das Fussballjahr 2021 für den FCL. Nach drei Spielverschiebungen bestritten die Luzerner endlich ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr. Eine überraschende Personalie hatte Fabio Celestini für dieses Spiel bereit. Simon Grether stand in der Startelf und agierte im zentralen Mittelfeld an der Seite von Marvin Schulz. Der Start hatte es sogleich in sich, denn in der sechsten Minute zeigte Horisberger bereits auf den Punkt. Simon Grether war es, der Valls zurückhielt und dem Schiedsrichter keine andere Option liess. Grejohn Kyei lief an, aber Marius Müller kratzte die Kugel aus der linken Ecke und parierte seinen ersten Elfmeter für den FCL! War es der fehlende Rhythmus, den man dem FCL noch etwas anmerkte? Auf jeden Fall waren die Genfer in den ersten 20 Minuten die etwas aktivere Mannschaft. Der nächste Schockmoment spielte sich dann in der 21. Minute ab. Nach einem Zusammenstoss zwischen Kyei und Alves, blieb ebendieser liegen und musste anschliessend mit dem Medizinwagen abtransportiert werden. Lorik Emini ersetzt ihn. Es war hier noch nicht der FCL, den man vom letzten Jahr kannte. Nach vorne tat man sich noch etwas schwer, aber immerhin stand man in der Defensive grösstenteils sehr sicher. Es war ein hart geführtes Duell. Beide Mannschaften zogen so gut wie nie zurück und so gab es viele Unterbrüche, die den Spielfluss immer wieder brachen. Praktisch mit dem Pausenpfiff kam dann auch der FCL zu seiner ersten guten Möglichkeit. Und siehe da: Da war sie, die so oft geforderte Effizienz. Louis Schaub führte einen Konter an, spielte den Ball wunderschön in die Schnittstelle auf Sorgic und dieser blieb gewohnt eiskalt und markierte den ersten Treffer des Spiels und gleich auch den Pausenstand.
Der doppelte Schulz
Nach knapp zehn Minuten in Halbzeit zwei führte der FCL einen Freistoss kurz aus und plötzlich stand Schulz seitlich alleine vor Frick. Der Deutsche liess sich nicht zweimal bitten und blieb gleich kalt wie Sorgic davor und reüssierte. Die Luzerner legten einen guten Start hin in die zweite Hälfte, denn auch danach blieben sie extrem aufsässig und aggressiv. Die nächste Chance hatte Schaub, der von Ugrinic wunderschön freigespielt wurde. Der Ball rutschte ihm aber über den Rist und so fand er den Weg ins Tor nicht. In der 72. Minute schritt Horisberger zur Seitenlinie und schaute sich einen Zweikampf im Genfer Strafraum nochmals an. Nach wenigen Sekunden zeigte er dann auf den Punkt und sprach dem FCL einen Elfmeter zu. Marvin Schulz lief an und erzielte seinen zweiten Treffer zum 3:0. Es war ein sehr souveräner Auftritt der Innerschweizer in diesen zweiten 45 Minuten. Der Treffer von Sorgic kurz vor der Pause erwies sich als Erlösung, auf welche der FCL eine richtig starke zweite Halbzeit folgen liess. In den verbleibenden Minuten spielte der FC Luzern den Sieg problemlos nach Hause. Ein extrem wichtiger Sieg, welcher der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen und die Zuversicht für die anstehenden englischen Wochen geben wird.
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