Spiel gedreht!

Der FCL schlägt St.Gallen 3:2





 FC LUZERN – FC ST.GALLEN 1879 3:2 (0:1)

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Der FCL gewinnt ein völlig wildes Fussballspiel gegen St.Gallen mit 3:2. Die Gäste führten zweimal, in den letzten fünf Minuten drehte der FC Luzern das Spiel noch dank Toren von Sorgic und Ndiaye.

 

Mario Frick musste heute in diesem wichtigen Spiel auf seinen Abwehrchef verzichten: Marco Burch fehlte gesperrt, für ihn spielte der polyvalente Marvin Schulz neben Denis Simani in der Viererkette. Die Luzerner legten gleich gut los und nach sieben Minuten gab es bereits zwei gute Möglichkeiten zu verzeichnen. Einmal scheiterte Cumic an Zigi und einmal zielte Dräger mit einem schönen Volley knapp daneben. Nach 13 Minuten begab sich Schiedsrichter Schärer plötzlich zum Bildschirm an der Seitenlinie, nachdem ein harmlos wirkendes Kopfballduell zwischen Guillemenot und Dräger in einem Eckball endete. Anscheinend sah der Unparteiische ein Handspiel des Tunesiers, zeigte auf den Punkt und von dort verwandelte Ruiz sicher durch die Mitte. Schade, denn der FCL war zu Beginn dieses Spiels die bessere Mannschaft. Er machte aber danach genauso weiter und nach rund 25 Minuten spielte Cumic Abubakar in der Mitte schön frei, dieser scheiterte aber am Pfosten. Nach etwas mehr als einer halben Stunde kamen dann aber auch die Gäste besser in dieses Spiel und konnten sich zum ersten Mal aus der Umklammerung der Innerschweizer lösen. Vor allem in der Mitte fanden sie nun vermehrt Platz vor, um Ruiz ins Spiel zu bringen und über ihn schnell nach vorne zu spielen. Gefährlich wurde es aber bis zur Pause vor beiden Toren nicht mehr, und so ging der FCSG mit dieser knappen (und nicht wirklich dem Spielverlauf entsprechenden Führung) in die Pause.

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Der FCL dreht das Spiel noch!

 

Auch in Halbzeit zwei gehörte die erste Chance dem FCL. Kvasina wurde im Strafraum hoch bedient, und der grossgewachsene Österreicher schraubte sich in die Höhe, scheiterte mit seinem Kopfball aber an Zigi. Nach einer knappen Stunde brachte Frick mit Ndiaye und Tasar zwei frische Offensivleute und stellte gleichzeitig sein System um. Ugrinic und Jashari bildeten fortan das defensive Mittelfeld hinter Tasar, Ndiaye und Cumic. Die Luzerner erhöhten nun zwar nochmals den Druck, leisteten sich aber auch immer wieder unnötige Fehlzuspiele. Diese nahmen ein ums andere Mal das Tempo aus den Angriffen und ermöglichten es den Gästen sich wieder zu sammeln. Nach 73 Minuten wanderte Schärer ein zweites Mal nach draussen und sah sich erneut ein Handspiel im Strafraum an. Dieses Mal aber im Sechzehner des FCSG. Und er entschied wieder auf Elfmeter! Schulz setzte sich dieses Mal die Kugel, scheiterte an Zigi, verwandelte aber den Nachschuss zum Ausgleich! Vier Minuten später scheiterten dann Tasar und Sorgic nacheinander an Zigi – die Innerschweizer waren nun hier deutlich am Drücker. Aber genau in dieser FCL Druckphase leisteten sich die Einheimischen einen weiteren Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung, Görtler bediente Fazliji und dieser bezwang Müller mit einem platzierten Flachschuss. Aber der FCL wäre auch nicht der FCL, wenn er nicht sofort eine Antwort bereit hätte. Es war Dejan Sorgic, der aus 18 Metern wunderschön abzog und die Kugel in den Winkel hämmerte! Was für ein wildes Fussballspiel! Und das letzte Kapitel an diesem verrückten Ostermontag war noch immer nicht geschrieben. Ugrinic eroberte auf rechts nochmals die Kugel, setzte sich durch, bediente in der Mitte Ndiaye mustergültig und der Senegalese köpfte das Leder doch tastsächlich zum 3:2 Siegtreffer in die Maschen! Was für ein unglaubliches Fussballspiel. Der FCL holt sich somit diesen extrem wichtigen Dreier und geht nun voller Selbstvertrauen in eine wichtige Woche mit dem Cuphalbfinal in Lugano und dem Spiel in Basel am nächsten Wochenende.

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