STRAFBEFEHL CUPSIEGERFEIER
Nach Abschluss der Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft Luzern im Zusammenhang mit der spontanen Feier nach dem Cupsieg 2021 bestraft die Staatsanwaltschaft Luzern die FC Luzern Innerschweiz AG in der Person des Präsidenten mit einer Busse von CHF 7’000.-. Der FC Luzern hat die Busse akzeptiert und wird gegen den Entscheid keinen Rekurs einlegen.
Am 24. Mai 2021 feierte der FC Luzern seinen ersten Titelgewinn nach 29 Jahren – dies nach einem begeisternden Auftritt im Cupfinal gegen den FC St.Gallen 1879. Die anschliessenden Emotionen erreichten nach der Rückkehr der Mannschaft aus Bern ihren Höhepunkt vor der Messe Luzern, wo sich über 10’000 Fans des FC Luzern spontan eingefunden haben, um gemeinsam mit der Mannschaft diesen historischen Sieg zu feiern. Der FC Luzern hat dazu verschiedene Massnahmen ergriffen, um die spontane Feier in einem sicheren Rahmen durchführen zu können, unter anderem auch die Verwendung einer Soundanlage mit dazugehörenden Mikrofonen. «Es war für uns ein grosses Anliegen, dass die spontane Feier in einem sicheren Rahmen über die Bühne gebracht werden kann», sagt FCL-Präsident Stefan Wolf zu den getroffenen Entscheiden. «Wir sind uns bewusst, dass die Feier in der damaligen Corona-Situation irritierend wirken konnte. Wir mussten sehr kurzfristig entscheiden, jedoch war es aus unserer damaligen Sicht in dieser Situation die einzige Möglichkeit, eine solch grosse Menschenansammlung in einem kontrollierten Rahmen zu begleiten. Dabei haben wir Fehler gemacht, für welche wir uns aufrichtig entschuldigen möchten. Somit werden wir den Entscheid der Staatsanwaltschaft Luzern entsprechend auch akzeptieren.»
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