Mit einem klaren Ausrufezeichen startete der FC Zürich in die zweite Halbzeit: Ricardo Moniz brachte gleich vier frische Spieler in der 46. Minute, um dem Spiel eine Wende zu geben. Der Effekt war sogleich spürbar und nur zehn Minuten später erzielte der FCZ nach einer Ecke den Ausgleich.
Nach einer überstandenen Druckphase zeigte sich der FC Luzern in der 74. Minute wieder einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Villiger und Karweina sorgten mit ihren Aktionen im Strafraum für Torgefahr.
Die Schlussphase war von grosser Hektik geprägt. Zunächst lag der Führungstreffer für den FCZ in der Luft, doch die Luzerner Defensive konnte in letzter Sekunde klären. Im direkten Gegenzug jubelte der FCL kurzzeitig: Dorn wurde mustergültig lanciert, traf zunächst den Pfosten und dann im Nachschuss das Tor. Doch die Freude währte nur kurz, da der Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.
In der 86. Minute hatte der FCZ den Siegtreffer auf dem Fuss. Mathew zog aus der Distanz ab, doch sein scharfes Geschoss prallte vom Innenpfosten zurück ins Feld – Glück für den FCL. In der Nachspielzeit bot sich dann Villiger die Chance, das Spiel für Luzern zu entscheiden, doch sein Abschluss war zu schwach, um Brecher ernsthaft zu gefährden. Im direkten Gegenzug verpasste Oko-Flex mit einem wuchtigen Schuss ins Aussennetz die letzte Möglichkeit das Spiel zu entscheiden.
Am Ende trennten sich die beiden Teams in einem spannenden Spiel mit Grosschancen auf beiden Seiten 1:1.