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U20-FRAUEN: KANTERSIEG GEGEN DEN FC ZÜRICH
Erster gegen Zweiter bei herrlichen äusseren Bedingungen: Es war alles angerichtet für einen spannenden Spitzenkampf zwischen den Junglöwinnen aus der Innerschweiz und dem FC Zürich.
Und das Heimteam legte fulminant los: Nach 55 (!) Sekunden lag das Leder bereits im Netz, Keller schob zum 1:0 für den FCL ein. Ein weiterer Luzerner Treffer wurde wohl zu unrecht wegen Abseits annulliert, dazu vergaben die Tabellenführerinnen mehrere Hochkaräter. Als Zürich zum zweiten Mal halbwegs gefährlich in der Nähe des Luzerner Strafraums auftauchte, hiess es zum Erstaunen aller plötzlich 1:1, ein Sonntagsschuss aus 22 Metern fand den Weg über Goalie Kramowiku hinweg ins Tor (21.).
Der FCL blieb jedoch dran – und wie: Als der Pausentee serviert wurde, hiess es bereits 4:1 für das Heimteam (Studer, 2x Schildknecht), der Tabellenzweite aus Zürich war bedient. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das Geschehen erst etwas ausgeglichener, wobei wieder ein knackiger Weitschuss einer Zürcherin, diesmal aus 25 Metern Entfernung, im Lattenkreuz zum 2:4 einschlug. In der Folge kam der FCZ noch zu einer sehr guten Möglichkeit, gleichzeitig marschierte Luzern unentwegt vorwärts und belohnte sich für einen fulminanten Auftritt mit zwei weiteren Treffern (Schildknecht, Schallberger).
Das Team von Silvio Coray und Zenel Gutaj ist mit sage und schreibe 63 Punkten aus 26 Spielen vorzeitig verdienter Qualifikationssieger und damit bestens für die Playoffs (Rang 1 bis 4) gerüstet.
Zum Abschluss der Regular Season fährt Blau-Weiss zum Tabellenachten Servette FC Chênois (Samstag, 14 Uhr, Stade Trois-Chêne).
Telegramm
FC Luzern – FC Zürich 6:2 (4:1)
Allmend Süd (Kunstrasen), 160 Zuschauende
Tore: 1. Keller 1:0. 21. FCZ 1:1. 36. Schildknecht 2:1. 39. Studer 3:1 (Penalty). 43. Schildknecht 4:1. 73. FCZ 4:2. 86. Schildknecht 5:2. 89. Schallberger 6:2.
Kader FC Luzern U20: Kramowiku, Berisha; Binggeli, Dahinden, C. Grossen, L. Grossen, Keller, Kunz, Reger, Rondalli, Schallberger, Schildknecht, Sperlich, Stevanovic, Studer, Wälti.
Bemerkungen: Luzern ohne Iten (krank), Krähenbühl und Spring (beide verletzt), Herger, Roos und Tschupp (alle Aufbau).
