Die Junglöwinnen waren gewillt, den nächsten Schritt in Richtung Playoffs (Platz 1 bis 4) zu gehen. Doch das war auch das Vorhaben des FC Basel, der auf Rang 4 lag.
Die Startphase war dann auch ausgeglichen, je eine gute Torchance gab es auf beiden Seiten. Danach hatten die Luzernerinnen mehr vom Spiel und liessen defensiv sehr wenig zu. Schildknechts Kopfballtreffer zum 1:0 war der verdiente Lohn für den FCL (42.).
Nach der Pause blieb Blau-Weiss griffig und kam in der 58. Minute zur 2:0-Führung. Erneut war es Schildknecht, die per Kopf in den Winkel traf. Danach verpasste es Luzern mehrmals aus bester Position, den Sack zuzumachen und so das Spiel in ruhigere Bahnen zu lenken. Und so kam es, wie es im Fussball manchmal kommt: Durch eine Unaufmerksamkeit im gesamten Defensiverbund und gleichzeitigem Übereifer, die Situation möglichst schnell klären zu wollen, kam der FCB zu einem Foulpenalty, den er auch verwandelte (79.). So wurde eine Partie, die bereits hätte entschieden sein müssen, noch einmal spannend. Basel warf alles nach vorne und kam zweimal gefährlich in den Luzerner Strafraum, doch das Heimteam konnte jeweils klären. So blieb es beim verdienten 2:1-Sieg für den Tabellenführer aus Luzern, der nach 22 Runden sage und schreibe 53 Punkte auf seinem Konto hat – schlicht fantastisch.
Am Ostersonntag (14 Uhr, Sportanlage Schachen) reist der FCL zum FC Aarau, welcher zuletzt Schweizermeister YB bezwingen konnte. Die Junglöwinnen sind also gewarnt. Mit einem solidarischen Auftritt wie gegen Basel können sie jedoch mit viel Zuversicht und Selbstvertrauen nach Aarau reisen.
Telegramm
FC Luzern – FC Basel 2:1 (1:0)
Allmend Süd (Kunstrasen): 180 Zuschauende
Tore: 42. Schildknecht 1:0. 58. Schildknecht 2:0. 79. Basel 2:1 (Penalty).
Kader FC Luzern U20: Beetschen, Berisha; Binggeli, Dahinden, C. Grossen, L. Grossen, Herger, Iten, Krähenbühl, Kunz, Roos, Rondalli, Schallberger, Schildknecht, Spring, Stevanovic, Wälti.
Bemerkungen: Luzern ohne Kramoviku (U18), Studer (geschont) und Tschupp (Wiederaufbau)