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U19 FRAUEN: NIEDERLAGE TROTZ DEUTLICHEM CHANCENPLUS
Die Junglöwinnen übernahmen von Anfang das Zepter, kombinierten sich teils sehenswert in die letzte Zone und hätten mehrmals in Führung gehen können. Es fehlte jedoch an der Genauigkeit. Oder der Schiedsrichter, der auf U19-Spitzenniveau keine Assistenten an den Seitenlinien hat – sah einige vermeintliche Abseitspositionen. Einer der wenigen Aarauer Entlastungsangriffe führte zu einem Corner – und da hat das Heimteam eine seiner Stärken: Die glückliche 1:0-Führung für den Tabellenfünften war Tatsache (31.).
Der FCL machte jedoch im gleichen Stil weiter, blieb über weite Strecken spielbestimmend und hatte bis zum Ende die deutlich aussichtsreicheren Möglichkeiten, die Partie zu drehen. Doch es wollte diesmal einfach nicht: Bezeichnend dafür war die letzte Aktion vor dem Abpfiff in der 94. Minute: Meyers präzis getretener Freistoss konnte Aaraus Goalie nur vor die Füsse der nach vorne geeilten FCL-Keeperin Berisha abwehren, doch auch ihr Abschluss landete nicht in den Aarauer Maschen. Unglücklich aus blau-weisser Sicht, doch solche Tage gibt es im Sport. Mit der heutigen Teamleistung und der Entwicklung über die ganze Saison hinweg darf Luzern sehr zufrieden sein.
Als Tabellendritter geht es für den FCL kommenden Sonntag in Rapperswil weiter (13:30 Uhr, Sportanlage Grünfeld).
Telegramm
FC Aarau – FC Luzern 1:0 (1:0)
Sportanlage Schachen (Kunstrasen), 70 Zuschauende.
Tore: 31. Aarau 1:0.
Aufstellung: Berisha; Meyer, Wälti, Dahinden, Leder (84. Stephan), Müller, Tschupp (79. Kunz), Schmid, Schildknecht, Stevanovic (62. Rondalli), M. Studer (62. Schallberger).
Ohne Einsatz: Beetschen (2. Goalie)
Bemerkungen: Luzern ohne Herger (U17-Nationalteam), F. Studer (FCL U17), Schmid (krank), Sommerhalder Krähenbühl, Spring (alle verletzt).
