U19 Frauen: Finalniederlage trotz Chancenplus

Die U19 unterliegt dem BSC Young Boys mit 0:1




U19 FRAUEN: FINALNIEDERLAGE TROTZ CHANCENPLUS

Vor würdiger Kulisse im Sportpark Wyler starteten die Junglöwinnen, die personell aus dem Vollen schöpfen konnten (!), gewohnt bissig und aufsässig in den Playoff-Final gegen Serienmeister YB. Das Torschussverhältnis in der ersten Hälfte sprach denn auch deutlich für die Luzernerinnen. Die besten Chancen hatten dabei Herger, deren Abschluss knapp über den Querbalken zischte, und Rondalli, die ihren Torschuss auf der Linie geklärt sah. In Führung ging jedoch das Heimteam: Nach einem kurz ausgeführten Corner zirkelte U19-Nationalspielerin Münger die Kugel in die lange, obere Ecke (38.).

 

Das beeindruckte den FCL jedoch nicht allzu lange. Nach 15 Min. des Abtastens in Umgang 2 kam das Team von Silvio Coray und Zenel Gutaj erneut immer besser auf: Rondalli traf mit einem Distanzschuss die Latte, die beiden Joker Studer und Schallberger scheiterten bei einer Dreifachchance an der YB-Verteidigung und am Ende an Goalie Hecking. Dazu wurde je ein Eckballtor wohl unberechtigerweise aberkannt. In der 95. Minute blieb Luzern durch Schallberger ein letztes Mal an der überragenden YB-Hüterin Hecking hängen, die dadurch zur Berner Matchwinnerin avancierte. Der FCL zeigte wie so oft in dieser Saison einen beherzten und mutigen Auftritt, der an diesem sonnigen Tag jedoch nicht belohnt wurde. Ausser der Effizienz vor dem Tor kann sich Luzern nichts vorwerfen. Die Enttäuschung war dementsprechend riesengross, wich jedoch schon bald dem Stolz, eine starke Qualifikationsphase mit Platz 2 (hinter YB) abgeschlossen, den Serienmeister auch diesmal bis zum Äussersten gefordert und den Vizemeistertitel errungen zu haben. Gleichzeitig geht die Torjägerinnenkanone an Luzerns Sarah Schildknecht (19 Tore).

 

Beim anschliessenden Abschlussessen wurden mit Jil Beetschen, Ana Meyer und Juliana Müller gleich drei Spielerinnen in das AWSL-Team verabschiedet. Gleichzeitig zieht es die zweitbeste Ligatorschützin, Sheila Herger, in ein Austauschjahr. Anja Sommerhalder und Giada Schmid beenden nach intensiven Jahren ihre Spitzenfussball-Karriere. Auch ihnen gebührt der Dank für den gelebten Teamspirit und grosse Leistungen in dieser fantastischen Spielzeit.

 

Nächste Saison wird das Team in der neuen U20-Meisterschaft antreten. Aufgrund der Zuzüge aus der eigenen U17 wird der FCL auch 2024/2025 um die Playoffplätze mitspielen. Man darf sich auf die Auftritte freuen.

 

Telegramm

 

BSC YB – FC Luzern 1:0 (1:0)

 

Sportpark Wyler (Kunstrasen), 450 Zuschauende.

 

Tore: 38. Münger 1:0.

 

Kader FCL Playoffs: Beetschen, Berisha, Dahinden, Herger, Keller, Krähenbühl, Kunz, Leder, Meyer, Müller, Rondalli, Schallberger, Schildknecht, Schmid, Sommerhalder, Sperlich, Spring, Stevanovic, Studer, Tschupp, Wälti.

ähnliche Neuigkeiten

Alle news