U19 FRAUEN: DER FC LUZERN STEHT IM FINALE
Vor halbfinalwürdiger Kulisse starteten die Junglöwinnen sehr fokussiert und engagiert in das Rückspiel gegen den FC Basel, galt es doch den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettzumachen. Einige Abschlüsse fanden denn auch den Weg aufs Basler Tor, doch hatten diese zu wenig Wucht, um die Basler U19-Nationaltorhüterin zu beunruhigen. Das änderte sich in der 27. Minute: Herger eroberte im gegnerischen Strafraum den Ball und legte mit grosser Übersicht für Keller auf, welche die Kugel zur 1:0-Führung für Luzern über die Linie drückte. Danach blieb das Heimteam dran. 120 Sekunden vor der Pause zog Schildknecht im Mittelfeld unwiderstehlich los und lancierte Keller in die Tiefe, die mit einem sehenswerten Heber aus 22 Metern zum vielumjubelten 2:0 traf (43.).
Nach der Pause zeichnete sich die bereits intensive Partie zusätzlich durch viele knackige Duelle aus. Dazu erhöhte der FCB zusehends das Risiko und kam nun öfter in den Luzerner Strafraum, doch die Luzerner Abwehr oder Goalie Berisha waren stets zur Stelle. In der Schlussphase verpassten es die Luzernerinnen mehrfach, den Sack endgültig zuzumachen. Doch nach 93 Minuten war es dann geschafft: Blau-Weiss machte den Finaleinzug perfekt, der Jubel war grenzenlos.
Am 15./16. Juni (Termin und Stadion noch offen) spielt der FC Luzern in Bern gegen den Titelverteidiger Young Boys um den Schweizermeistertitel – der verdiente Lohn für ein Team, in dem jede Kaderspielerin mit persönlichem Investment und gleichzeitiger Solidarität ihren Beitrag zu dieser bereits jetzt grossartigen Saison geleistet hat.
Telegramm
FC Luzern – FC Basel 2:0 (2:0)
Allmend Süd (Kunstrasen), 200 Zuschauende
Tore: 27. Keller 1:0. 43. Keller 2:0.
Kader Playoffs: Beetschen, Berisha, Dahinden, Herger, Keller, Krähenbühl, Kunz, Leder, Meyer, Müller, Rondalli, Schallberger, Schildknecht, Schmid, Sommerhalder, Sperlich, Spring, Stevanovic, Studer, Tschupp, Wälti.