Ein Spieltag, der unter keinem guten Stern stand: Erst nach 35 Minuten Verspätung – verursacht durch die späte Anreise des Schiedsrichters – konnte die Partie überhaupt angepfiffen werden.
Diese ungewohnte Situation schien die FCL U18-Frauen aus dem Tritt zu bringen. Zu viele externe Faktoren lenkten ab, das sonst so zuverlässige Mindset fehlte, und das Spiel verlief von Beginn weg ungeordnet.
Die Luzernerinnen fanden nie richtig ins Spiel, gegen einen eigentlich schwachen Gegner, der mit hartnäckigem Einsatz – mal fair, mal an der Grenze – den Spielrhythmus effektiv störte. Die gewohnten Stärken im Zusammenspiel, in der Spielstruktur und im Zweikampfverhalten blieben aus.
Vieles wirkte planlos, das Spielkonzept zerfiel zusehends. Einziger Lichtblick an diesem gebrauchten Tag: das Resultat. Der Sieg bedeutet den Einzug in den Viertelfinal des U-18 Women’s Cup.
Gegen den kommenden Gegner, den Co-Leader FC Zürich, wird allerdings eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, um in der Meisterschaft weiterhin ganz vorne mitspielen zu können.