Die U18 verliert ein turbulentes Auswärtsspiel in Genf mit 4:3. Dabei hätte der Start nicht besser sein können.
Die Innerschweizer legten los wie die Feuerwehr und führten bereits nach vier Minuten mit 2:0. Mulaj und Radovanovic erzielten die beiden Treffer. Auch in der Folge kontrollierten die Luzerner das Spiel weitgehend und kamen immer wieder gefährlich vor das Genfer Tor. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Heimteam mutiger und die Partie ausgeglichener. Trotzdem ging der FCL mit einer komfortablen Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gerieten die Luzerner immer mehr unter Druck. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff der Partie verhinderte der Pfosten den Anschlusstreffer der Grenats zum 1:2. Dieser gelang den Genfern nach etwas mehr als einer Stunde.
In der Folge wankte Luzern, doch ein Treffer von Feyzi in der 74. Minute stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her und der FCL ging mit einer 1:3-Führung in die Schlussphase. Diese verlief aus Luzerner Sicht fatal. Der FCL schaffte es nicht mehr, mit einem seiner Entlastungsangriffe den Deckel drauf zu machen. Zu unpräzise und zu wenig zielstrebig waren die Offensivaktionen der Innerschweizer.
In der 79. Minute gelang Servette der Anschlusstreffer zum 2:3. Eine seitliche Hereingabe wurde immer länger und landete aufgrund des Rückenwindes hinter dem FCL-Tor im Netz. In der Nachspielzeit kam es noch dicker für die Innerschweizer. Es lief die 91. Minute, als das Heimteam nach einem seitlichen Freistoss zum 3:3 traf und nur zwei Minuten später versetzten die Servettiens dem FCL nach einer weiteren Standardsituation den K.O.-Schlag. Bei beiden Gegentoren verteidigen die Luzerner zu wenig hartnäckig.
So musste man nach dieser bitteren 4:3 Niederlage die Heimreise ohne Punkte antreten.