Drei Tage nach dem Last-Minute-Sieg gegen den FC Zürich erwartete die U17 mit Servette einen weiteren schwierigen Gegner. Und die Genfer liessen den FCL das auch gleich spüren: Sie begannen druckvoll, zielstrebig und sehr variabel im Positionsspiel.
Anfänglich konnten sich Blauweiss immer wieder aus der Umklammerung lösen und eigene Angriffe starten. Einer davon führte zu einem Eckball, den Arslan am zweiten Pfosten souverän einköpfte. Die Führung stachelte jedoch die Gäste noch mehr an – der Druck nahm zu und Luzern konnte kaum noch gefährliche Konter fahren. Nach einem Fehler im Spielaufbau erhielt Servette einen Penalty zugesprochen, den sie sicher verwandelten. Das 1:1 war verdient und zugleich der Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit wirkte der FC Luzern deutlich stabiler. Die Mannschaft hatte die Genfer mehrheitlich im Griff, das Spiel gestaltete sich ausgeglichen. Mitte der zweiten Halbzeit luchste Bajraj einem Verteidiger den Ball ab und verwertete alleine vor dem Tor souverän ins Eck zur erneuten Führung.
Diese konnte der FCL dank Leidenschaft und Teamspirit lange verteidigen. Doch erneut nutzte Servette einen Luzerner Fehler und glich abermals aus. Die Luzerner reagierten mit der sprichwörtlichen Wut im Bauch und kamen in der Schlussphase noch zu einigen vielversprechenden Abschlüssen – doch der Ball wollte nicht mehr über die Linie.
Das Remis widerspiegelt die Leistung beider Teams gerecht: Servette wirkte etwas agiler und spielfreudiger, Luzern überzeugte mit Mentalität und Intensität.