Im letzten Heimspiel der Meisterschaft empfing der FC Luzern die Gäste aus Genf. Zum ersten Mal in dieser Saison wurde auf dem heimischen Rasen gespielt, der sich nicht im besten Zustand präsentierte.
Technisch hatten beide Teams ihre Mühe den Ball zu kontrollieren, so dass sich ein zerfahrenes Spiel ohne grosse Torchancen entwickelte. Servette profitierte immer wieder von Ballverlusten der Luzerner und konterte mit ihren schnellen Stürmern. Mehrfach konnte der FCL in höchster Not klären. Nach 22 Minuten gingen die Gäste aber durch einen Konter in Führung.
Die Luzerner reagierten gut auf den Rückstand und hatten durch Eckbälle mehrfach die Chance zum Ausgleich. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Elias Rössli nach einem Freistoss zum 1:1 einschieben konnte. Nur 4 Minuten später gingen die Luzerner in Führung. Mit einem Befreiungsschlag aus dem eigenen Strafraum wurde Eris Gashi auf die Reise geschickt. Dieser setzte sich im Laufduell zielstrebig durch und schoss aus spitzem Winkel in die lange Ecke. Die Führung wehrte aber nicht lang. Denn zur Verwunderung aller entschied der Schiedsrichter nach 41. Minuten auf Handelfmeter für Genf. Den fälligen Penalty verwandelte Servette sicher zum 2:2 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel noch zerfahrener. Durch viele technische Fehler und Ballverluste ging es hin und her, ohne dass sich beide Teams torgefährliche Chancen erspielen konnten. Zehn Minuten vor dem Ende nutzten die Gäste einen Ballverlust im Mittelfeld gnadenlos aus. Mit einem Pass wurde die Luzerner Defensive düpiert und der Stürmer schloss eiskalt zur Führung ab. 6 Minuten später eine fast identische Szene. Die Luzerner verlieren leichtfertig den Ball im Zentrum und nur zwei Pässe später, zappelt der Ball zum 2:4 im Netz. Erst jetzt wacht das Heimteam etwas auf und hat plötzlich Torchancen. Anders als Servette schafft man es aber nicht aus den vorhandenen Möglichkeiten Tore zu erzielen. Ein Schuss von Joel Meier wird in letzter Sekunde auf der Linie geklärt. Und auch die Chance von Loris Bajraj findet den Weg ins Tor nicht.
So endet das Spiel mit einer unnötigen aber keineswegs unverdienten Niederlage. Die wenigen Chancen in der Offensive wurden leichtfertig vergeben. Defensiv lud man den Gegner zu oft zum Tore schiessen ein.
Telegramm
FC Luzern U16 – Servette Genf U16 2:4 (2:2)
12.4.25 – Allmend, Luzern
FCL U16: N. Meier – L. Zimmermann (75. R. Mijic), R. Gedeon, E. Röösli, D. Vidos – N. Rothenfluh (58. J. Garcia), E. Kele (58. L. Stadelmann), A. Smajic (75. A. Zeqa), E. Gashi – L. Bajraj, N. Gutovic (65. J. Meier)
Tore: 0:1 Servette FC (22.) 1:1 Elias Röösli (35.) 2:1 Eris Gashi (39.) 2:2 Servette FC (41.) 2:3 Servette FC (80.) 2:4 Servette FC (86.)