Bei strahlendem Sonnenschein und schwierigen Platzverhältnissen auf dem holprigen Naturrasen wollten die Luzerner Löwinnen an die starke Leistung aus dem letzten Spiel anknüpfen.
Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen. Die Gäste mussten sich zunächst an den rutschigen und holprigen Untergrund gewöhnen. Ein erster Warnschuss von Laila Balla setzte ein klares Zeichen in Richtung Rapperswiler Abwehr – der Weckruf war erfolgt.
Fortan übernahm der FC Luzern das Spielgeschehen. Die Gastgeberinnen wurden in ihrer Hälfte eingeschnürt, doch die kompakte Defensive der Rappi-Girls erwies sich als schwer zu knacken. Gefährlich wurde es auf der Gegenseite durch schnelle Konter. Die Luzerner Abwehr agierte jedoch souverän, und Torhüterin Mara Paul verhinderte mit einem starken Reflex das mögliche 1:0.
Die Antwort der Löwinnen folgte prompt: Lya Scherrer setzte sich mit viel Beharrlichkeit bis an die Strafraumgrenze durch und versenkte den Ball platziert zur verdienten Führung. Kurz darauf prüfte Sara Mehmeti die gegnerische Torhüterin mit einem gefährlichen Schuss von der Seite. Kurz vor der Pause wurde Rapperswil-Jona nochmals durch einen Eckball gefährlich, doch Luzern rettete das 0:1 in die Kabine.
Mit fünf frischen Kräften starteten nach dem Pausentee die Luzernerinnen energisch in die zweite Hälfte. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Alisa Morina nach einem Strafraumgewühl auf 0:2. Die Gäste blieben dominant. Nach einem gefühlvoll getretenen Eckball von Sara Mehmeti traf Chiara de Santana per Direktabnahme sehenswert zum 0:3.
Was nach einem souveränen Sieg aussah, wurde gegen Ende nochmals spannend. Trotz zahlreicher Chancen blieb die Effizienz aus – und Rapperswil-Jona kämpfte sich zurück. Unaufmerksamkeiten, Nervosität und unnötige Fouls schlichen sich bei Luzern ein.
„Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schlusspfiff ertönt – wer sich zu sicher fühlt, spielt mit dem Risiko.“
Ein Freistoss an der Strafraumgrenze führte zum Anschlusstreffer – 1:3. Die Gastgeberinnen warfen in der Schlussphase alles nach vorne, doch die Löwinnen verteidigten den Vorsprung mit viel Einsatz und sicherten sich den verdienten Auswärtssieg.
Nun folgt eine kurze Meisterschaftspause. Am kommenden Wochenende steht das erste von vier SFV-U16-Partnerschaftsspielen an. Der FC Luzern trifft mit dem Team Innerschweiz auswärts auf den BSC Young Boys.
Ein grosses Dankeschön geht an die Eltern für die Fahrgemeinschaften und die unterstützende Fankurve am Spielfeldrand!
Zitat des Spiels:
„Drei Tore, ein Big Save, ein Rasen wie eine Buckelpiste und Waschbrett – wer braucht schon Effizienz, wenn man Löwinnen hat?“
Das nächste Spiel des U16-Teams findet am Samstag, 20.9.25, um 11:45 Uhr auf der Sportanlage Allmend Süd in Luzern, gegen das FC Winterthur-Wiesendangen statt.