Das letzte Spiel des Jahres wollten die Luzerner unbedingt für sich entscheiden, denn es ging um den Einzug ins Cup-Halbfinale.
Die Partie begann vielversprechend für den FC Luzern. Das Heimteam kontrollierte das Spielgeschehen gegen ein kompakt stehendes GC, das offensiv nur wenige Akzente setzte. Der FCL erspielte sich mehrere Torchancen, agierte vor dem Tor jedoch zu wenig konsequent. Die Gäste aus Zürich wurden vor allem bei stehenden Bällen gefährlich.
Der FC Luzern investierte viel in die Offensive und kam nach etwas über einer halben Stunde zum verdienten Führungstreffer. Nur eine Minute später lag sogar das 2:0 in der Luft, doch man ging zu fahrlässig mit den Chancen um. So blieb es bei der knappen, aber verdienten 1:0-Führung zur Pause.
Die zweite Halbzeit begann aus Sicht des FCL denkbar schlecht. In der 47. Minute verteilte der Luzerner Torhüter ein regelrechtes Weihnachtsgeschenk, das die Zürcher dankend zum Ausgleich annahmen. Diese spielentscheidende Szene verlieh den Gästen Mut und sorgte für Verunsicherung beim FC Luzern.
Die Grasshoppers waren in der Folge weder klar besser noch schlechter. Nach einem Ballverlust konnte ein Luzerner Mittelfeldspieler den Gegenangriff kurz vor dem Strafraum nur regelwidrig stoppen – die Folge war das 2:1 für die Gäste.
Den Luzernern blieben noch rund zehn Minuten, um das Resultat zu korrigieren. Es entwickelte sich eine hektische Schlussphase. Nach einem Zusammenstoss zwischen dem Zürcher Torhüter und einem Luzerner Stürmer entschied der Schiedsrichter in der Nachspielzeit auf Penalty. Dieser wurde souverän zum 2:2 verwandelt.
So kam es zum Elfmeterschiessen, in dem die Luzerner schliesslich den Kürzeren zogen und damit bitter aus dem Cup ausschieden.