STELLUNGNAHME ZUM ENTSCHEID DES BUNDESRATES
Heute Mittwoch hat der Bundesrat entschieden, dass Grossveranstaltungen aufgrund der aktuellen COVID-19 Situation bis auf Weiteres nur vor maximal 50 Zuschauern ausgetragen werden dürfen. Diese neue Regelung hat entsprechend Einfluss auf die Heimspiele des FC Luzern in der swissporarena.
Der FC Luzern unterstützt im Zuge der aktuellen Situation die Anstrengungen des Bundesrates, die Ausbreitung der Neuansteckungen mit dem Corona-Virus zu reduzieren. Auch für den FC Luzern steht die Gesundheit der Bevölkerung im Zentrum und entsprechend wurde bereits in den vergangenen Monaten alles dafür unternommen, für die Arbeitsplätze und die Heimspiele in der swissporarena sichere Schutzkonzepte zu entwickeln und einzuführen. Diese Anstrengungen des FC Luzern wurden durch den Kanton Luzern mit der Bewilligung von Heimspielen mit mehr als 1000 Zuschauern honoriert und dementsprechend enttäuscht zeigt sich der FC Luzern, dass diese Bewilligung nach nur einem Heimspiel durch den Bundesrat bereits wieder entzogen worden ist.
Durch die Beschränkung auf maximal 50 Zuschauer bei den Heimspielen des FCL durch den Bundesrat wird der wirtschaftliche Druck auf den grössten Zentralschweizer Fussballklub erneut erhöht. In diesem Sinne erhofft sich der FC Luzern, dass die getroffenen Massnahmen die erhofften Wirkungen zeigen, damit zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt die Zuschauerkapazität wieder auf die durch den Kanton Luzern bewilligten 7300 Zuschauer erhöht werden kann.
«Ich kann nicht abstreiten, dass dies für den FC Luzern ein harter Schlag ist», sagt der Präsident des FC Luzern, Philipp Studhalter, nach Bekanntgabe der Entscheidung des Bundesrates. «Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr viel Mühe gegeben, gemeinsam mit allen Parteien ein gutes und sinnvolles Schutzkonzept für unsere Heimspiele zu entwickeln. Im Besonderen hat der FC Luzern in Voraussicht auf eine Zunahme der Fallzahlen in den Herbst- und Wintermonaten freiwillig einen Abstand auf den Sitzplätzen eingeführt. Für dieses Schutzkonzept wurden wir nach dem Spiel gegen den FC St. Gallen 1879 auch ausdrücklich gelobt und wir gingen davon aus, auch die folgenden Spiele in der swissporarena so durchführen zu können. Auf der anderen Seite verstehen und unterstützen wir den Bundesrat bei seinen Anstrengungen, die Ausbreitung der Neuansteckungen zu senken, und entsprechend tragen wir diesen Entscheid mit. Wir sind der festen Überzeugung, gemeinsam mit unseren Fans, Partnern und Mitarbeitenden, welche uns bisher auf grossartige Weise unterstützt haben, auch diese Herausforderung zu meistern.»
Aufgrund der Beschränkung auf 50 Personen wird der FC Luzern im Verlaufe des morgigen Donnerstages alle Inhabenden einer ABO CARD sowie die Partner und Donatoren über den weiteren Ablauf informieren. Wir bitten um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Angaben zum Ticketing machen können.
Der FC Luzern möchte ebenfalls nicht unerwähnt lassen, dass die Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern auch in den vergangenen Tagen von einem proaktiven und kooperativen Geist geprägt war. Dafür möchte sich der Klub bei den zuständigen Behörden und Abteilungen bedanken und erhofft sich, in diesem Sinne auch die weiteren Herausforderungen gemeinsam angehen zu können.
|