Ein Punkt

Luzern - Lugano 2:2





FC LUZERN – FC LUGANO 2:2 (0:1)

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Der FCL holt zuhause gegen Lugano einen Punkt. Die Tessiner führten in der zweiten Halbzeit mit 2:2, die Innerschweizer glichen das Spiel durch Ugrinic und Kvasina aber noch aus.

 

Mario Frick musste in diesem Heimspiel auf zwei wichtige Stützen verzichten: Ardon Jashari und Marvin Schulz fehlten beide gesperrt. Sie wurden ersetzt durch Lorik Emini und Christian Gentner im Mittelfeld. Der FCL hatte zu Beginn dieser Partie gefühlt 90% Ballbesitz. Die Tessiner stellten sich erstmal hinten rein und agierten, wie man sie kennt, aus einer gesicherten Defensive. Es dauerte aber bis in die 20. Minute, ehe es vor dem Lugano-Tor zum ersten Mal gefährlich wurde. Martin Frydek hämmerte die Kugel nach einem Eckball von der Strafraumgrenze knapp drüber. Die Tessiner waren der erwartet schwierig zu bespielende Gegner. Hinten standen sie äusserst kompakt, liessen kaum Räume zu und nach vorne schalteten sie immer wieder schnell um. Vor allem Mattia Bottani fand als Kreativspieler immer wieder Platz im Zentrum vor, den er in der ersten halben Stunde aber zum Glück noch nicht erfolgreich nutzen konnte. Rund sieben Minuten vor dem Pausenpfiff kamen die Gäste zu einer guten Freistossmöglichkeit seitlich aus rund 18 Metern. Ziegler brachte die Kugel zur Mitte und über Umwege fand sie den Weg zu Zan Celar. Dieser beförderte sie dann aus kürzester Distanz zum 0:1 über die Linie. Sekunden vor dem Pausentee kam das Heimteam gleich zu einer Dreifachmöglichkeit auf den Ausgleich. Zuerst scheiterten Abubakar und Gentner aus kurzer Distanz und nach dem anschliessenden Eckball war es dann auch noch Simani, der am stark reagierenden Amir Saipi im Tor des FC Lugano scheiterte.

 

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Der Joker sticht

 

Der FC Luzern startete vehement und mit verbesserter Körpersprache in die zweite Halbzeit. Cumic und Frydek kamen schon in den ersten zwei Minuten zu zwei guten Abschlüssen. Die nächste gefährliche Aktion gehörte dann aber den Gästen, die in dieser Szene ein weiteres Mal ihre Effizienz unter Beweis stellten. Rüegg trieb den Ball durchs Mittelfeld, bediente Celar und dieser erhöhte ohne Probleme freistehend vor Müller auf 0:2. Geschockt von diesem zweiten Tor war der FCL aber überhaupt nicht, denn drei Minuten später durfte die gut gefüllte swissporarena endlich das erste Mal jubeln! Gentner lancierte Ugrinic mit einem Zuckerpass in die Tiefe und Luzerns Nummer 19 überlobte Saipi gekonnt zum 1:2. Den Schwung von diesem ersten Treffer konnte die Mannschaft in der Folge leider nicht ganz mitnehmen. Man war zwar immer noch das etwas aktivere Team, erdrückend überlegen war man aber nicht. Die Minuten verrinnen mehr und mehr und es dauerte bis in die 86. Minute bis zur nächsten guten Möglichkeit für den FCL. Ugrinic brachte einen Freistoss zur Mitte, wo sich der eingewechselte Kvasina hochschraubte und die Kugel doch tatsächlich einnickte! Der absolute Lucky-Punch, sprich der 3:2 Siegtreffer, wollte in den Schlussminuten dann aber nicht mehr gelingen und so trennten sich der FCL und der FC Lugano 2:2 Unentschieden. Die Mannschaft von Mario Frick bewies eine grosse Moral und konnte somit den Rückstand auf den nächstwöchigen Gegner GC wieder auf fünf Punkte verkleinern.

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