FC THUN – FC LUZERN 0:1 (0:0)
Der FCL gewinnt das erste Pflichtspiel der neuen Saison und zieht in Thun in die nächste Cuprunde ein. Marvin Schulz erzielte das Tor für die Luzerner nach einer wunderschönen Kombination über mehrere Stationen.
Fabio Celestini schickte seine Mannen wie schon in den Testspielen in einem 4-3-3 aufs Feld. Die offensive Dreierreihe bildeten Ndiaye, Margiotta und Schürpf, dahinter agierten Schulz, Voca und Rückkehrer Filip Ugrinic. Die ersten 15 Minuten in dieser Cuppartie verliefen grösstenteils ausgeglichen. Chancen gab es auf beiden Seiten noch keine, die Mannschaften waren zuerst auf eine gute Defensivleistung aus. Der erste Hochkaräter hatte dann der FC Thun in der 21. Minute nach einer Ecke und einem Durcheinander im Strafraum. Nicola Sutter war es, der frei zum Abschluss kam, die Kugel aber aus kurzer Distanz deutlich übers Tor drosch. Der FCL kam in den ersten 30 Minuten nur einmal gefährlich vors Tor von Andreas Hirzel. Ibrahima Ndiaye prüfte ihn mit einem Kopfball, der aber zu wenig gefährlich und druckvoll war. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten alle Luzerner den Torschrei bereits auf den Lippen. Schulz stürmte alleine auf Hirzel zu, legte quer auf Ndiaye, dieser aber verfehlte das leerstehende Tor. Das hätte die Führung sein müssen! Stattdessen ging diese ausgeglichene Partie torlos in die Pause.
Eine Traumkombination zur Führung
Die erste gute Aktion im zweiten Durchgang gehörte wieder Ndiaye. Gegen Havenaar setzte er sich gut durch, spielte scharf zur Mitte, wo aber Hirzel ein bisschen früher an den Ball kam als Pasci Schürpf und die Situation entschärfen konnte. Der FCL zeigte einen guten Start in die zweite Halbzeit und belohnte sich in der 58. Minute dafür. Nach einer herrlichen Kombination über Knezevic, Schürpf, Ndiaye und Margiotta, wurde Marvin Schulz freigespielt und schob aus kurzer Distanz problemlos zur Führung ein. Ein wunderschön herausgespieltes Tor der Innerschweizer! Gleich nach dem Tor hatten die Luzerner nochmals eine kleine Druckphase, verpassten es aber den zweiten Treffer nachzulegen. So schöpften die Thuner plötzlich nochmals Hoffnung und erhöhten den Druck aufs Luzerner Gehäuse. Nach 75 Minuten kamen sie dann auch zu einer sehr guten Möglichkeit. Wieder war es ein Eckball der für Gefahr sorgte. Aber wieder wurde kein Kapital daraus geschlagen. Als sich die letzten zehn Minuten anbahnten und das Publikum nochmals lauter wurde, stellten sich die Luzerner auf eine lange Schlussphase ein. Thun war jetzt omnipräsent in der Hälfte des Gastes und versuchte es vermehrt mit hohen Bällen in den Strafraum. Einmal wurde es dann nochmals richtig gefährlich. Kenan Faktic prüfte Müller mit einem tückischen Flachschuss, Luzerns Nummer 32 reagierte aber gewohnt stark und konnte parieren. Der FCL hielt in den letzten Minuten stark dagegen und konnte anschliessend den ersten Sieg der Saison und den Einzug in die nächste Cuprunde feiern.
In der Meisterschaft geht’s dann am kommenden Samstag los mit dem Auswärtsspiel in Lugano.
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