
FC LUZERN – FC LUGANO 1:2 (0:1)
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Der FCL verliert das letzte Meisterschaftsspiel gegen den FC Lugano mit 1:2. Dejan Sorgic erzielte das einzige Tor fรผr die Luzerner.
Dave Zibung, die abtretende blauweisse Legende, stand heute verdientermassen in der Startelf und absolvierte somit sein 520. und (voraussichtlich) letztes Pflichtspiel fรผr den FCL! Sechs Minuten waren gespielt, ehe die Luzerner das erste Mal รผber rechts gefรคhrlich vors Tor kamen. Schwegler, der heute ebenfalls das letzte Meisterschaftsspiel seiner Karriere bestritt, spielte sich mit Ndiaye schรถn durch. In der Mitte kam aber Schรผrpf nicht mehr zwingend genug an den Ball. Weitere sechs Minuten spรคter prรผfte Tasar Baumann aus spitzem Winkel. Dieser war aber auf der Stelle und konnte parieren. Die Gรคste aus dem Tessin agierten so, wie man das von ihnen kannte. Solid in der Defensive und ohne grosse Ambitionen nach vorne. Als nรคchstes versuchte es Frydek aus der Distanz – Schรผrpf rutschte einen Moment zu spรคt in seinen Flachschuss und verpasste die Kugel knapp. Bei Lugano war es Lovric, der nach 30 Minuten einen ersten gefรคhrlichen Abschluss hatte. Zibung aber war zur Stelle und klรคrte zur Ecke. Und genau diese Ecke sorgte dann fรผr den ersten Treffer der Partie. Oss stieg in der Mitte am hรถchsten und bezwang Luzerns Rekordspieler mit einem platzierten Kopfball in die untere Ecke. Einmal wurde es vor dem Pausenpfiff nochmals unruhig, als Wehrmann nach einem Eckball die Kugel รผber die Linie hรคmmerte. Schiedsrichter Cibelli sah zuvor aber ein Handspiel von Ndiaye und gab den Treffer nicht.
Luzern kommt gut aus der Pause
Gleich drei Wechsel nahm Fabio Celestini zur Pause vor. Christian Schwegler, Filip Ugrinic und Louis Schaub blieben in der Garderobe, fรผr sie kamen Grether, Emini und Alounga. Und die Luzerner kamen gut aus der Pause. Frydek versuchte es zuerst aus der Distanz, ehe ein weiterer Treffer aberkannt wurde. Schรผrpf stand ganz knapp im Abseits und wieder zรคhlte das Tor zurecht nicht. Luzerns Sturmlauf wurde aber nach knapp einer Stunde jรคh gestoppt. Nach einer schรถnen Ballstafette รผber mehrere Stationen kam Opara im Strafraum an den Ball und schob diesen eiskalt ein zum zweiten Tor fรผr die Tessiner. Da muss man leider anerkennen: Das war Fussball wie aus dem Lehrbuch. Dieses 0:2 nahm dem FCL definitiv den Wind aus den Segeln. Lugano agierte in der Folge abgeklรคrt und liess so gut wie nichts zu. Und nach vorne hatten sie mit schnellen Gegenstรถssen รผber Lungoyi immer wieder gefรคhrliche Aktionen. Kurz vor der 80. Minute versuchte es Tasar aus der Distanz, Baumann liess nach vorne abprallen und dort wurde Alounga zurรผckgehalten. Cibelli zeigte richtigerweise auf den Punkt und Dejan Sorgic liess sich diese Chance nicht nehmen. Anschlusstreffer! Die Luzerner waren in den letzten Minuten zwar nochmals bemรผht, der Ausgleich wollte aber leider nicht mehr fallen. So ging dieses letzte Meisterschaftsspiel verloren und der FCL beendet sie Saison 2020/21 auf Platz fรผnf.
Noch ist diese Saison aber nicht beendet, denn das grosse Highlight steht am Montag auf dem Plan. Cupfinal!
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