FC LUZERN – BSC YOUNG BOYS 3:4 (2:1)
Der FC Luzern verliert das erste Saisonspiel gegen den Meister mit 3:4. Vor 13’391 Zuschauern in der swissporarena führte man 3:1, ehe man tief in der Nachspielzeit noch das entscheidende Tor kassierte.
Fabio Celestini setzte mit Christian Gentner und Patrick Farkas auf zwei Neuzugänge in der Startelf. Holger Badstuber und Samuele Campo, zwei andere Neuerwerbungen nahmen zuerst auf der Bank Platz. Es war ein munterer Beginn auf beiden Seiten und nach 14 Minuten kamen die Gäste aus Bern zu einer vielversprechenden Freistossmöglichkeit. Aebischer legte den Ball klug und flach zur Mitte, wo Rieder stand und abschloss. Sein Versuch wurde von Elia unhaltbar zur Führung abgelenkt. Sechs Minuten später kam Pasci Schürpf zur grossen Ausgleichsmöglichkeit. Aus spitzem Winkel prüfte er von Ballmoos, dieser parierte zur Mitte, wo Sorgic den berühmten Schritt zu spät kam. Nach 27 Minuten belohnte sich der FCL dann dafür, dass man nach dem unglücklichen Gegentor einfach weiter nach vorne spielte. Nach einem Gewühl im Strafraum landete der Ball bei Schürpf und dieser zog schnörkellos ab. Von Ballmoos war noch dran, hatte aber keine Chance. Damit aber noch nicht genug, denn fünf Minuten vor dem Pausenpfiff kam es in der toll gefüllten swissporarena sogar noch besser! Ibrahima Ndiaye kam an der Strafraumgrenze an den Ball, hatte einige Sekunden Zeit und versenkte das Ding wunderbar unten rechts zum 2:1. Mit dieser knappen aber verdienten Führung für die Luzerner gingen die Mannschaften dann in die Pause.
Doppelschlag von YB
Zu Beginn der zweiten Halbzeit machte der FCL einfach dort weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Nach sieben gespielten Minuten servierte Frydek die Kugel Pasci Schürpf mustergültig auf den Kopf. Dieser bewies einmal mehr seine Kopfballstärke und setzte den Ball unhaltbar in die lange Ecke! Die Freude der Innerschweizer hielt aber nicht lange, denn sieben Minuten später erzielte Elia mit seinem zweiten Treffer den 3:2 Anschluss. Wie Luzern in der ersten Halbzeit, erzielte auch YB einen schnellen Doppelschlag, denn sechs Minuten später erzielte Jordan Siebatcheu nach einer Ecke den 3:3 Ausgleich. 20 Minuten waren da noch zu gehen – man durfte sich also auf eine aufregende Schlussphase freuen. Bis tief in die Nachspielzeit blieb es dann aber überraschend ruhig, ehe die Berner dem FCL hier den Genickbruch zufügten. Garcia flankte zur Mitte, wo Siebatcheu am höchsten stieg und zum 4:3 einnickte. Ein extrem bitteres Ende eines Spiels, welches eigentlich keinen Verlierer verdient hätte. Die Luzerner waren mit dem Meister mindestens auf Augenhöhe, fingen sich aber zwei unglückliche Tore nach Standardsituationen und gingen somit als Verlierer aus diesem ersten Saisonspiel.
Weiter geht’s am nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel in St. Gallen.
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