FC LUZERN – SERVETTE FC 0:2 (0:1)
Der FCL verliert das letzte Spiel des Jahres zuhause gegen Servette. Stevanovic und Vouilloz erzielten die einzigen Tore des Tages.
Beim letzten Auftritt des Jahres setzte Sandro Chieffo in der Startelf erneut auf den jungen Rupp, der wie schon gegen GC in der Startelf stand. Zurück in der ersten Elf waren auch Ibrahima Ndiaye und Silvan Sidler. Der FCL überliess den Gästen in der Anfangsphase mehrheitlich das Spielgerät und war zuerst auf eine sichere Defensive bedacht. Absolut verständlich, denn in den letzten vier Spielen fingen sich die Innerschweizer jeweils in den ersten fünf Minuten einen Gegentreffer. Bis in die 19. Minute ging dieser Plan auf, doch dann zeigte Schiedsrichter San plötzlich auf den Punkt nach einem Zweikampf zwischen Stevanovic und Sidler. Ein sehr strenger Pfiff, denn Sidler sprang die Kugel aus kürzester Distanz an den Arm… Der Gefoulte lief gleich selbst an und verwandelte sicher durch die Mitte. Im eigenen Spiel nach vorne tat sich der FCL auch heute schwer. Rupp und Sorgic sahen vorne wenig Bälle und so hatte Servette in der eigenen Zone bislang leichtes Spiel. So war es eine erste Halbzeit mit wenig Höhepunkten. Die Gäste verwalteten nach der Führung geschickt, und der FCL war nach vorne noch zu wenig druckvoll. Kurz vor dem Ende der ersten 45 Minuten schnellte der Puls der Heimfans dann aber doch nochmals nach oben: Ndiaye kam nach einer Ecke gefährlich zum Kopfball, fand seinen Meister aber in Omeragic, der aus kürzester Distanz ganz stark parierte.
Servette verwaltet
Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Chieffo Jordy Wehrmann für Noah Rupp und bereits kurz vor der Pause musste Ugrinic verletzt raus. Für ihn spielte fortan Varol Tasar. Der FCL startete dann auch sichtlich druckvoller in den zweiten Umgang. Als das Heimteam die Genfer immer mehr in deren Hälfte drängte, kam es so, wie es in dieser Vorrunde leider so oft kam. Die Westschweizer kamen auf rechts zu einem Entlastungsfreistoss und Vouilloz stieg in der Mitte am höchsten und nickte ein. Dieses zweite Tor nahm dem FCL definitiv den Wind aus den Segeln. Man war in der Folge zu keiner Reaktion mehr fähig. So endete diese Vorrunde mit einer weiteren Niederlage – die fünfte in den letzten sechs Spielen. Immerhin hat man jetzt Zeit, um diese enttäuschende Halbsaison zu analysieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Trotz allem wünschen wir euch eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit und bedanken uns für eure Unterstützung über das ganze Jahr. Es kommen wieder bessere Zeiten!