FC LAUSANNE-SPORT – FC LUZERN 2:1 (0:1)
Der FCL verliert in der Westschweiz unglücklich mit 1:2.
Keine Änderungen in der Startelf: Fabio Celestini vertraute gegen Lausanne auf die gleichen elf Spieler wie am Mittwoch gegen den FCZ. Die erste gute Möglichkeit dieser Partie gehörte aber dem FC Lausanne-Sport. Mit viel Glück kam der Ball zu Turkes, der plötzlich ziemlich frei zum Abschluss kam. Wohl aber selbst überrascht von den Freiheiten setzte er die Kugel neben das Tor. Aber der FCL legte gleich nach. Pasci Schürpf war es, der den Ball in der achten Minute aus spitzem Winkel an den Pfosten hämmerte. Und auch der nächste Aufreger liess nicht lange auf sich warten. Luca Piccolo zeigte in der 13. Minute nach einem Zweikampf zwischen Schulz und Turkes auf dem Elfmeterpunkt. Nach Betrachtung der Videobilder nahm der Unparteiische den Entscheid aber korrekterweise zurück und entschied auf Eckball. Die Lausanner machten in der Starphase aber den etwas besseren Eindruck. Der FCL hatte, anders als in den Spielen zuvor, Mühe in diese Partie zu finden. Auch in der 22. Minute hatten die Innerschweizer Glück, als Frydek Müller zu einer Parade zwang. Der Luzerner Verteidiger spitzelte die Kugel Zekhnini vom Fuss und genau in die Richtung des eigenen Tores. Müller aber war hellwach und konnte parieren. Nach 35 Minuten war es aber dennoch der FCL, der hier doch etwas überraschend in Führung ging. Diaw spielte einen Ball Louis Schaub in die Füsse, dieser sah Schürpf und Luzerns Nummer 11 zog schnörkellos ab und schoss das erste Tor dieser Partie. Die Blauweissen überstanden die restlichen Minuten schadlos und brachten die knappe Führung in die Pause.
Lausanne mit einem Doppelschlag
Lausanne erwischte auch in die zweite Halbzeit den besseren Start und kam nach sieben gespielten Minuten zum Ausgleich nach einer Ecke. Bitter war jedoch, dass Piccolo fälschlicherweise auf Ecke entschied, denn es war nicht ein Luzerner zuletzt am Ball, sondern ein Lausanner. Und diese Lausanner machten gleich weiter. In der 57. Minute erhöhte Rafik Zekhnini nach einem schnell vorgetragenen Angriff über links auf 2:1. Unverdient waren diese zwei Tore leider nicht, denn die Westschweizer waren bislang die bessere Mannschaft. Nach 65 Minuten hatte Louis Schaub aber eine Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich. Er scheiterte aber aus kurzer Distanz am super reagierenden Diaw im Tor. Der FCL erhöhte jetzt aber den Druck nochmals und schnürte das Heimteam an deren Strafraum regelrecht ein. Die entscheidende Aktion wollte den Innerschweizern aber nicht mehr gelingen und so kam der FC Lausanne-Sport zu diesem 2:1 Sieg. Der FCL brachte heute die PS irgendwie nicht auf den Kunstrasen und zeigte zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einmal eine eher bescheidene Leistung. Ein Spiel steht in diesem Kalenderjahr noch aus. Am Mittwoch kommt der FC Basel 1893 in die swissporarena. Los geht’s um 18:15 Uhr.
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