SERVETTE FC – FC LUZERN 4:1 (0:3)
Der FC Luzern zieht in Genf einen schlechten Tag ein und verliert verdient mit 1:4.
Die ersten Minuten hier in Genf verliefen ohne grossen Aufreger, bis Antunes Kyei in die Tiefe schickte und dieser alleine auf Vasic zulief. Luzerns Schlussmann reagierte aber stark und luchste dem Stürmer den Ball mit einer guten Intervention von den Füssen. Nach 16 Minuten war dann aber auch Vasic machtlos, als Servette einen Freistoss schnell ausführte und am Ende Cognat im Strafraum freistand und aus kurzer Distanz per Kopf einnicken konnte. Und das Heimteam machte sofort weiter, denn nur sechs Minuten später erhöhte Antunes auf 2:0. Der FCL verschlief diese Startphase komplett und stand nun natürlich vor einer Mammutaufgabe. Vor allem über rechts, mit dem starken Miroslav Stevanovic, sorgten die Grenats immer wieder für Gefahr. So war es auch kurz vor der Pause, als Stevanovic auf rechts lanciert wurde und viel Raum vor sich hatte. Diesen lief er an und schloss trocken in die linke, untere Ecke zum 3:0 ab. Es war ein verkorkster Auftritt in der ersten Halbzeit. Hinten hatte man grosse Mühe mit den agilen Genfern und vorne wurde es nur einmal nach einer Standartsituation gefährlich.
Servette zu abgeklärt
Zwei Änderungen gab es zu Beginn der zweiten Halbzeit auf Seiten der Luzerner. Badstuber kam ins Spiel für Domgjoni und neu wurde in einem 4-2-3-1 System agiert mit Filip Ugrinic auf der zehn hinter Sorgic. Die erste Torchance erspielten sich die Innerschweizer dann nach einer guten Stunde. Ndiaye setzte sich auf links gegen mehrere Genfer durch, schloss vehement ab und die Kugel flog nur ganz knapp am Tor vorbei. Der FCL gab im zweiten Umgang zwar eine etwas bessere Figur ab, Servette war aber abgeklärt genug, um hier nichts mehr anbrennen zu lassen. Ganz im Gegenteil: In der 69. Minute wurde der eben eingewechselte Oberlin lanciert, dieser legte quer auf den ebenfalls gerade eingewechselten Rodelin und der grossgewachsene Stürmer schob aus kurzer Distanz ein. Knapp zehn Minuten vor Schluss lancierte Ugrinic Ndiaye wunderbar in die Tiefe und dieser lupfte die Kugel gekonnt über den herausstürmenden Frick hinweg ins Tor zum ersten und einzigen Treffer für den FCL.
Es war ein absolut gebrauchter Tag für den FCL, der mit dieser Niederlage die rote Laterne von Lausanne übernimmt und nächsten Sonntag ebendiese Lausanner zum Heimspiel empfängt.
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