FC LUZERN – FC BASEL 1893 3:2 (2:1)
Der FCL verliert in Basel mit 2:3. Basel ging zweimal in Führung, der FCL kam zweimal zurück, am Ende reichte es aber leider nicht zu einem Punktgewinn.
Bei diesem dritten Meisterschaftsspiel der Saison kam Yvan Alounga zu seinem Debüt in der Startelf. Er agierte von Beginn an in der Sturmspitze. Der andere neue Stürmer, Rückkehrer Dejan Sorgic, nahm zunächst auf der Bank Platz. Und der FCL legte hier richtig gut los. In der vierten Minute kombinierten sich Ugrinic und Schulz schön durch, Schulz zog ab und Nikolic musste sich ganz lang machen um diesen Ball noch um den Pfosten zu lenken. Wenige Minuten später war es wieder Schulz, der es versuchte. Sein Schlenzer zischte nur ganz knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite wurden die Basler in der 11. Minute das erste Mal gefährlich. Zhegrova setzte sich über links durch und der Ball kam über Umwege zu Cabral, welcher aus kurzer Distanz einschieben konnte. Extrem bitter, denn es war ein Tor völlig entgegen dem Spielverlauf – der FCL war in den Anfangsminuten die klar bessere Mannschaft. Die Luzerner wurden mit diesem Gegentor etwas aus dem Tritt gebracht und agierten danach nicht mehr so spielfreudig wie in den Anfangsminuten. Der FCL zeigte hier eine wirklich gute Leistung und belohnte sich in der 34. Minute auch dafür. Yvan Alounga setzte sich gegen mehrere Basler stark durch, bediente Ugrinic und dessen Abschluss landete etwas glücklich vor den Füssen von Louis Schaub. Der Neuzugang aus Köln hatte keine Probleme die Kugel über die Linie zu befördern und konnte seinen ersten Treffer in Blauweiss bejubeln. Kaum hatte aber Bieri das Spiel wieder angepfiffen, umkurvte Zhegrova gefühlt die ganze Hintermannschaft des FCL und schoss den FCB postwendend wieder in Führung. Die Innerschweizer zeigten in dieser ersten Hälfte eigentlich eine gute Leistung, brachten sich aber durch zwei Unachtsamkeiten in der Defensive selbst um den Lohn der geleisteten Arbeit.
Der FCL kommt erneut zurück
Halbzeit zwei begann gleich mit einer Monsterparade von Marius Müller. Fabian Frei zog im Sechzehner ab, Luzerns Nummer 32 tauchte ab und lenkte die Kugel um den Pfosten. Mit Beginn der zweiten Halbzeit häuften sich beim FCL die Fehlpässe und so kam der FCB ziemlich einfach zu Oberwasser. Etwas überraschend kamen die Luzerner dann in der 58. Minute zum Ausgleich. Nach einem Eckball und einem Durcheinander am ersten Pfosten beförderte Captain Lucas Alves die Kugel über die Linie. Kurz darauf kam Dejan Sorgic zu seinem Comeback im FCL Dress und zu seinem ersten Einsatz seit dem 21. Juli 2012. Die Luzerner schafften es mit diesem Ausgleich den Baslern etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen. Denn in der Anfangsphase dieser zweiten Halbzeit war das Heimteam die klar bessere Mannschaft. Obwohl der FCL etwas die Oberhand zu gewinnen schien, waren es die Rotblauen, die hier erneut in Führung gingen. Valentin Stocker überwindete Marius Müller mit einem satten Flachschuss von der Strafraumgrenze. Dieses Spiel war ein stetiges Auf und Ab und noch hatte der FCL zehn Minuten Zeit. Und tatsächlich gab es nochmals eine gute Möglichkeit. Ibrahima Ndiaye stieg in der Nachspielzeit nach einer Ecke am höchsten und zwang Nikolic nochmals zu einer Glanzparade! Kurz darauf wurde die Partie abgepfiffen und der FCL reiste ohne Punkte im Gepäck zurück in die Innerschweiz.
Nach der Nationalmannschaftspause treffen die Luzerner am 18. Oktober zuhause auf den Tabellenführer aus St. Gallen.
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