Beim Debüt von Marius Müller

FC LUZERN – CRYSTAL PALACE F.C. 5:6 N. E. (1:1)

Der FC Luzern verliert das erste Spiel am Uhrencup gegen Crystal Palace 5:6 nach Elfmeterschiessen. Über die gesamten 90 Minuten war der FCL die bessere Mannschaft, verpasste es leider das entscheidende Tor zu erzielen.

Denkbar unglücklich ging es für den FCL und den neuen Torhüter, Marius Müller, hier in Biel los. Nach nicht einmal zwei Minuten köpfte Christian Benteke die Gäste aus England in Führung. Max Meyer setzte sich auf der Seite durch und bediente den Mittelstürmer mustergültig. Der FCL aber schlug zwei Minuten später beinahe zurück. Margiotta spielte im Strafraum einen Ball flach und scharf durch die Mitte, wo er aber leider keinen Abnehmer fand. Nach sechs Minuten war der Ausgleich dann Tatsache. Christian Schneuwly brachte eine Flanke butterweich zur Mitte. Dort setzte sich Schürpf gegen seinen Gegner durch und spitzelte die Kugel zum 1:1 ins Netz. Ein munterer Beginn beider Teams hier in Biel. Nach zwanzig gespielten Minuten war der FCL die aktivere Mannschaft. Simon Grether prüfte Wayne Hennessey aus der Distanz, sah seinen Versuch aber pariert vom Schlussmann. Nach knapp 35 Minuten wurden die Engländer etwas aktiver und übernahmen mehrheitlich das Spieldiktat. Vor allem Meyer und Townsend, die beiden Flügel, wirbelten die Luzerner Defensive immer wieder durcheinander. Mal für Mal suchten sie in der Mitte Zielspieler Benteke, der viel mit seinem massigen Körper arbeitete und Knezevic und Cirkovic auf sich zog. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter San geschah dann nichts mehr. Nach einem fulminanten Start, beruhigte sich das Geschehen im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit. Wobei der FCL über die gesamten 45 Minuten gesehen die bessere und aktivere Mannschaft war.

Entscheidung im Elfmeterschiessen

Zu Beginn der zweiten Hälfte veränderte Thomas Häberli seine Mannschaft auf vier Positionen. Lucas Alves, Christian Schwegler, Remo Arnold und Mimi Demhasaj kamen für Lazar Cirkovic, Silvan Sidler, Idriz Voca und Pascal Schürpf in die Partie. Nach einer Stunde durfte sich dann Marius Müller zum ersten Mal auszeichnen. Einen Abschluss von Alexander Sorloth aus kürzester Distanz parierte er ganz stark und hielt den FCL somit im Spiel. Die zweite Halbzeit konnte nicht mehr ganz mit den schnellen ersten 45 Minuten mithalten. Ein Distanzversuch vom Ndenge und eine gute Möglichkeit von Schulz waren bis zur 75. Minute die einzigen Möglichkeiten, die zur Chance von Sorloth dazukamen. Beide Male aber war Hennessey auf dem Posten und konnte die zwei Chancen zunichtemachen. Da es auch bis zur 90. Minute keinen Treffer mehr gab, wurde der Sieger im Elfmeterschiessen ermittelt. Dort behielten die Engländer die Überhand. Nachdem die ersten sechs Schützen beider Teams trafen, war es Remo Arnold, der den entscheidenden Elfer an die Latte setzte. Der FCL belohnte sich somit nicht für eine gute Leistung gegen das englische Premier League Team.

Weiter geht es für den FCL am Freitag, wiederum in Biel, gegen die Eintracht aus Frankfurt.