Nach dem Seitenwechsel trat der FC Luzern von Beginn an offensiv auf. Besonders Owusu setzte gleich zweimal energisch nach vorne Akzente, scheiterte jedoch.
Diese Angriffswellen der Luzerner schienen Basel kurz wachzurütteln. Der FCB kam durch Barisic zu einer gefährlichen Chance, dessen Abschluss aus 16 Metern nur knapp am Tor vorbei flog. Wenig später, in der 64. Minute, hätte die Führung für die Gäste beinahe doch noch fallen können. Knezevic klärte zunächst eine brenzlige Situation, doch der Ball landete direkt vor den Füssen von Traore, der jedoch glücklicherweise verzog.
Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Grbic auf der linken Seite für Aufregung. Mit viel Platz suchte er nach einer Anspielmöglichkeit, entschied sich dann aber für den Abschluss. Hitz konnte den Schuss nur ungenügend abwehren, ehe Vouilloz den Ball endgültig ins Toraus klärte.
Das war der Auftakt zu einer intensiven Druckphase des FC Luzern. Mehrere Ecken in Folge setzten die Basler Defensive unter Druck. Schliesslich war es eine dieser Standardsituationen, die das Spiel entschied: Nach einer präzisen Ecke stieg Jaquez im Strafraum am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar ins Netz. Mit seinem ersten Super-League-Tor brachte er Luzern in der 79. Minute verdient in Führung.
Basel konnte auf den Rückschlag nur bedingt reagieren. Offensiv agierten die Gäste zu ungenau, um noch einmal gefährlich zu werden. Auch der FC Luzern konnte keinen weiteren Treffer mehr nachlegen, doch der knappe Vorsprung reichte aus, um den verdienten 1:0 Sieg über die Zeit zu bringen. Mit diesem Erfolg eroberte der FCL die Tabellenführung zurück.