FC LUZERN – FC ZÜRICH 2:1 (1:1)
Der FCL gewinnt zuhause gegen den FCZ verdient mit 2:1. Debütant Lino Lang erzielte das Siegtor mit einem wunderschönen Schlenzer rund zehn Minuten vor Schluss.
Aufgrund der langen Verletztenliste gab es beim FCL ein erneutes Debüt in der Startelf. Mark Marleku spielte zum ersten Mal von Anfang an und agierte dabei auf dem rechten Flügel. Da es mit Marco Bürki auch noch einen Gesperrten zu beklagen gab, rutschte Marvin Schulz in die Innenverteidigung und spielte dort neben Stefan Knezevic. Die erste Möglichkeit in diesem Spiel gab es dann in der 12. Minute zu notieren. Margiotta schickte Schürpf steil und dieser zog aus spitzem Winkel ab. Sein Geschoss landete aber im Aussennetz. Drei Minuten später war es Voca, der gefühlt fünf Zürcher ausspielte und dann vielversprechend zum Abschluss kam. Aber auch sein Schuss landete im Aussennetz. Der FCL begann hier stark und liess sich keine Verunsicherung anmerken nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in Serie. Nach 21 Minuten belohnte sich der FCL dann für diese wirklich gute Startphase. Der junge Marleku lancierte Pasci Schürpf auf links. Und dieser drosch die Kugel schnörkellos, flach und scharf zur Mitte. Dort prallte der Ball Nathan ans Bein und fand so den Weg ins Tor. Die Luzerner brachten sich zehn Minuten später aber selber um den Lohn. In der Vorwärtsbewegung wurde der Ball etwas gar leicht hergeschenkt. Kramer hatte anschliessend leichtes Spiel und hämmerte diesen zum Ausgleich unter die Latte. Die Innerschweizer zeigten eine sehr starke Anfangsphase, bauten dann nach dem Führungstor aber etwas zu stark ab und liessen die Gäste so immer besser ins Spiel kommen. So pfiff Schiedsrichter Schärer ein gerechtes Unentschieden zur Pause.
Lang trifft – und wie!
Keine zwei Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, ehe alle in der swissporarena den Torschrei bereits auf den Lippen hatten. Schürpf setzte sich auf links wunderbar durch, fand in der Mitte Margiotta und dieser setzte seinen Abschluss nur wenige Zentimeter neben den Pfosten und traf erneut das Aussennetz. Der FCL startete auch in diese Hälfte stark. Francesco Margiotta hatte nach fünf Minuten bereits drei gefährliche Aktionen und sorgte stets für Unruhe vor dem Tor von Brecher. Nach dieser ereignisreichen Startphase beruhigte sich das Geschehen dann aber wieder und die zwei Mannschaften neutralisierten sich grösstenteils gegenseitig. Die nächste Chance gab es dann erst in der 69. Minute zu verzeichnen. Es war der eingewechselte Lang, der nach einem schönen Doppelpass mit Schürpf aus 18 Metern zum Abschluss kam. Sein Versuch wurde noch abgefälscht und wurde dadurch erst recht gefährlich. Brecher aber hatte die Hände schnell oben und konnte parieren. Dieser junge Lino Lang sorgte mächtig für Wirbel nach seiner Auswechslung. Bis zur 79. Minute noch ohne das nötige Glück aber dann passte plötzlich alles zusammen. Pasci Schürpf legte ihm die Kugel ab und das freche Eigengewächs schlenzte das Leder wunderschön mit rechts in die lange Ecke als ob es nichts Einfacheres auf dieser Welt gäbe. Ein absolutes Traumtor und im zweiten Einsatz sein erster Treffer in der höchsten Spielklasse! In den letzten zehn Minuten passierte in der swissporarena nichts mehr und so gewann der FCL dieses letzte Heimspiel der Super League Saison mit 2:1. Es war ein verdienter Sieg, denn man wollte diesen Dreier mehr als der FCZ und investierte dementsprechend auch mehr.
Zum Abschluss der Super League Saison reist der FCL nun am Montag nach Basel zum FCB.
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