FC SION – FC LUZERN 2:1 (1:0)
Der FC Luzern verliert das Kräftemessen im Wallis gegen den FC Sion mit 2:1 Toren. Anto Grgic und Bastien Toma für Sion, sowie Ibrahima Ndiaye mit seinem ersten Tor für den FCL waren für die Höhepunkte einer umkämpften Partie besorgt.
Der FC Luzern trat beim Auswärtsspiel gegen den FC Sion zum ersten Mal in dieser Saison mit Stefan Knezevic in der Startformation an. Knapp acht Monate nach seinen Kreuzbandriss durfte der Seetaler damit auch in der Meisterschaft (er spielte bereits in der Europa League Qualifikation sowie im Cup) wieder von Beginn an auflaufen. Die ersten Minuten der Partie waren insbesondere im Mittelfeld umkämpft und es kam zu wenig zusammenhängende Aktionen. Der FC Luzern führte dabei die etwas feinere Klinge und konnte sich insbesondere durch den schnellen Ibrahima Ndiaye einige Male gut in Szene setzen. Der wirblige Flügel aus dem Senegal düpierte die Walliser Hintermannschaft ein ums andere Mal, liess aber vor dem Ort noch ein wenig die Kaltschnäuzigkeit vermissen. Die 38. Minute brachte dann den ersten grossen Aufreger der Partie: Stefan Knezevic und Roberts Uldrikis lieferten sich im Strafraum ein Duell, welches Schiedsrichter Jaccottet mit einem Foul des Luzerners am Stürmer Uldrikis bewertete. Den fälligen Penalty verwandelte Anto Grgic souverän zur 1:0 Pausenführung für den FC Sion.
Luzern kämpft und verliert dennoch
In der zweiten Halbzeit kamen die Walliser besser aus der Kabine. In der 55. Minute erzielte Uldrikis den vermeindlichen 2:0 Führungstreffer, der aber nach Konsultation beim VAR aufgrund einer Abseitsposition des Letten aberkannt wurde. So konnte der FC Luzern weiterhin darauf hoffen, etwas Zählbares aus Sion mit nach Hause zu nehmen – und entsprechend engagiert ging der Gast in der Folge ans Werk. Insbesondere aber in den 70. Minuten drängten die Zentralschweizer auf den Ausgleich, wurden dabei aber anfällig auf Konter. Chancen von Ndiaye und vor allem ein Kopfball von Stefan Knezevic hätten den Ausgleich bedeuten können, aber ernteut sündigte man vor dem gegnerischen Tor. So war es dann in der 83. Minuten Bastien Toma, der einen Konter über Jared Khasa mustergültig abschloss und die Entscheidung in diesem Spiel herbeiführte. Der Anschlusstreffer vom auffälligen Ibrahima Ndiaye in der 91. kam zu spät und so reiste die Mannschaft von Thomas Häberli ohne Punkte aus dem Wallis zurück in die Innerschweiz.
Weiter geht es für Blauweiss am kommenden Sonntag gegen den Meister aus Bern. Anpfiff auf der Allmend ist um 16:00 Uhr.
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