FC ST.GALLEN 1879 – FC LUZERN 0:0 (0:0)
Der FCSG und der FCL teilen sich die Punkte. Im Vergleich zu den bisherigen Direktduellen dieser zwei Mannschaften blieb es heute in St. Gallen grösstenteils unspektakulär. Die Punkteteilung geht aufgrund der Spielanteile aber in Ordnung.
Fabio Celestini setzte heute im Angriff auf ein neues Sturmduo. Yvan Alounga und Ibrahima Ndiaye liefen zuvorderst auf und sollten wohl vor allem durch ihre Schnelligkeit für Gefahr sorgen. Ähnlich wie in Lugano agierten die Luzerner auch heute wieder etwas defensiver als in den Wochen zuvor. Die Anfangsphase gehörte dann auch eher den Ostschweizern, die mehr vom Spiel hatten und den Ball in den eigenen Reihen laufen liessen. Nach rund 20 Minuten fanden dann aber auch die Luzerner besser in dieses Spiel und konnten das Geschehen ausgeglichener gestalten. Die einzige gefährliche Aktion in der ersten halben Stunde hatte Ruiz mit einem Abschluss, der aber deutlich übers Tor flog. Auf der anderen Seite war es Martin Frydek, der nach 38 Minuten einfach mal draufhielt und den Ball an die Latte knallte! Es war dies die bislang beste Chance in diesem Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff gerieten dann noch Ndiaye und Fazliji nach einem harten Zweikampf aneinander. In der Folge bildete sich eine Traube von Spielern, welche Schiedsrichter Tschudi dann mit dem Halbzeitpfiff auflöste. Es war eine ungewohnt ereignisarme erste Hälfte, in welcher Frydek mit seinem Lattenschuss die beste Möglichkeit hatte.
Beide Teams etwas aktiver
Halbzeit zwei begann ein bisschen ereignisreicher. Die Luzerner schalteten besser und schneller um und kamen so durch Alounga und Ndiaye zu zwei Halbchancen. Nach einer knappen Stunde brachte Celestini dann gleich drei neue Spieler. Schürpf, Tasar und Sorgic kamen für Alounga, Ndiaye und Schaub. Dejan Sorgic kam also zu seinem Comeback nach überstandener Verletzung. Richtig gefährlich wurde es aber erst knapp 15 Minuten vor Schluss, als Marius Müller gegen Adamu eine Glanzparade auspackte. Aus kürzester Distanz parierte er einen Abschluss ganz stark mit dem Fuss. In den letzten Minuten war das Heimteam dann etwas drückender und kam immer wieder gefährlich in die Nähe des Luzerner Strafraums. Richtig brenzlig wurde es aber vor Marius Müller nicht mehr. Dafür ging es auf der anderen Seite nochmals hoch zu und her. Varol Tasar setzte sich auf der Seite gegen drei durch, sah Schürpf, dieser legte nochmals zurück auf Tasar, sein Abschluss aber wurde von Zigi reflexartig pariert. Es war die letzte Aktion in einem überraschend ruhigen Spiel. Das Unentschieden war am Ende leistungsgerecht, denn keine der beiden Mannschaften war hier deutlich überlegen.
Weiter geht für den FCL am Mittwoch mit dem Heimspiel gegen Lausanne.
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