FC LUZERN – FC SION 1:0 (0:0)
Der FCL gewinnt zuhause gegen Sion absolut verdient mit 1:0. Asumah Abubakar gelang nach einer Stunde der einzige Treffer des Tages.
Eine Änderung nahm Mario Frick gegenüber dem Cupspiel in Biel am Mittwoch vor: Ardon Jashari rückte wieder in die Mannschaft für Lorik Emini. Die Luzerner starteten dominant in dieses Spiel und hatten in den ersten Minuten gefühlt 90% Ballbesitz. In der zehnten Spielminute kam Mohamed Dräger nach einem schönen Angriff im Fünfmeterraum an den Ball und hämmerte die Kugel über die Linie! Der Torschütze wurde gefeiert, doch plötzlich schaltete sich der VAR ein und nahm den Treffer aufgrund einer Abseitssituation zurück. Das Heimteam liess sich von diesem Entscheid aber nicht beirren und spielte weiter aktiv nach vorne. Jashari aus der Distanz, Ugrinic und zweimal Simani hatten noch weitere Möglichkeiten für den ersten Treffer. Der FC Sion zeigte in der ersten Halbzeit einen extrem defensiven Auftritt und befand sich so gut wie nie mit Ball in der Luzerner Hälfte. Es entwickelte sich ein wahres Geduldsspiel, denn der FCL hatte knapp 70% Ballbesitz und der FC Sion verbarrikadierte den eigenen Strafraum mit Mann und Maus. Kurz vor der Pause kamen dann auch die Gäste zum ersten Mal in den Luzerner Strafraum. Benito flankte auf Tosetti, sein Kopfball war aber kein Problem für Marius Müller. So endete diese erste Hälfte torlos. Es war ein guter Auftritt der Innerschweizer, die bislang nur vor dem Tor die letzte Entschlossenheit vermissen liessen.
Endlich ist es soweit!
Der FC Luzern machte in Halbzeit zwei genau gleich weiter. Ugrinic und Sorgic hatten bereits nach vier Minuten zwei gute Möglichkeiten, scheiterten aber beide. Kurz vor Ablauf der Stunde war es dann endlich soweit und die swissporarena konnte den ersten Treffer des Tages bejubeln. Nach einem wunderschönen Angriff lancierte Dräger in der Mitte Abubakar und dieser spitzelte die Kugel zur so verdienten Führung über die Linie! In der Folge konnte der FCL das Spielgeschehen weiter kontrollieren, hatte auch noch die eine oder andere gute Möglichkeit, der wohl aber vorentscheidende zweite Treffer wollte noch nicht gelingen. So musste man sich hier auf eine heisse Schlussphase einstellen, denn die Gäste erhöhten in den Schlussminuten nochmals den Druck und waren wenig überraschend alles nach vorne. Das Heimteam hielt dem Druck aber stand, feierte endlich wieder einen Heimsieg und kletterte in der Tabelle an Lausanne vorbei auf Rang neun.
Weiter geht es nächsten Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Genf.