
FC LUZERN – FC ZรRICH 1:3 (1:2)
Der FC Luzern verliert zuhause gegen den FCZ mit 1:3. Filip Ugrinic schoss die Innerschweizer frรผh in Fรผhrung, bevor die Gรคste das Spiel drehen konnten.
Jordy Wehrmann, Cupfinal-Torschรผtze und zurรผck von seiner Knieverletzung, stand heute zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf, nachdem er am Donnerstag gegen Feyenoord bereits zu seinem Comeback kam. Fรผnf Minuten war dieses Spiel alt, als Filip Ugrinic sich am Sechzehner gegen Kryeziu durchsetzte und plรถtzlich freie Schussbahn hatte. Luzerns bester Mann der letzten Wochen liess sich diese Chance nicht nehmen und schoss die Innerschweizer hier frรผh in Front! Der FCL machte in den ersten 20 Minuten einen ganz starken Eindruck. Wie ausgewechselt lief die Mannschaft hier auf. Natรผrlich half der frรผhe Treffer von Ugrinic mit, aber das waren bislang die wohl besten Minuten in dieser Saison. Nach 25 Minuten versuchte es Gentner aus der Distanz, Brecher aber war dieses Mal zur Stelle. Der FCZ kam im Gegenzug zu seiner ersten guten Mรถglichkeit. Der wiedererstarkte Ceesay prรผfte Vasic innerhalb des Strafraums aber Luzerns Nummer 90 war schnell unten und konnte die Situation entschรคrfen. Zehn Minuten vor dem Pausentee war Vasic dann aber machtlos. Nach einer Ecke stieg Kryeziu am zweiten Pfosten am hรถchsten und nickte ein zum Ausgleich fรผr die Gรคste. Kurz vor der Pause kam es dann noch bitterer: Omeragic wurde im Strafraum getroffen und blieb wie vom Blitz getroffen liegen. Den anschliessenden Elfmeter verwandelte Kramer im Nachschuss und der gefoulte Omeragic stand danach auf und rannte zurรผck als ob nie etwas gewesen wรคre. Faire Aktion vom Nationalspielerโฆ
Zรผrich kontert nur noch
Halbzeit zwei begann mit einem gefรคhrlichen Kopfball von Kryeziu, den Vasic aber ganz stark aus der Ecke kratzte. Kurz spรคter musste sich auch Brecher richtig langmachen, um einen abgefรคlschten Schuss von Tasar zu parieren. Und nur Sekunden spรคter prรผfte Frydek Brecher mit einem Hammer aber wieder war der FCZ-Captain hellwach. Diese Doppelchance befeuerte die Luzerner nun aber. Und der anschliessende Dreifachwechsel brachte auch nochmal Schwung in die Mannschaft. Zu den grรถsseren Chancen kamen aber die Gรคste, die mit fortlaufender Spieldauer nur noch auf Konterfussball setzten. So musste Vasic gegen Ceesay und Krasniqi zweimal in Extremis klรคren. Die grรถsste Chance fรผr den FCL hatte der eingewechselte Yvan Alounga in der 67. Minute, als er von Ndiaye schรถn in die Tiefe geschickt wurde aber auch er scheiterte an Brecher, der heute einen richtig guten Tag einzog. Fรผnfzehn Minuten vor Spielende konnte sich Marchesano den Ball zu einer vielversprechenden Freistossmรถglichkeit zurechtlegen. Aus 16 Metern schlenzte er die Kugel รผber die Mauer zum 1:3 ins Tor. Es war eigentlich kein schlechter Auftritt des FCL, der sich gegenรผber dem Spiel am Donnerstag klar verbessert zeigte. Trotzdem reichte es aber auch heute noch nicht zum ersten Saisonsieg, den man unter der Woche in Rotterdam dann holen will.
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